
Auf dem BSW-Bundesparteitag in Magdeburg sagte sie, Umfragewerte von etwa vier Prozent könnten nicht zufriedenstellen. Zudem seien in der Anfangsphase auch Fehler gemacht worden. Als Beispiel nannte Wagenknecht die sehr eingeschränkte Aufnahme neuer Mitglieder. Dadurch sei der Eindruck eines "abgeschotteten Vereins" entstanden.
Zugleich attackierte sie Bundesregierung und Oppositionsparteien im Bundestag gleichermaßen und erklärte ihre Partei für unentbehrlich. Das BSW sei die einzige politische Kraft, "die sich dem Weg der anderen zurück in eine längst überwunden geglaubte Vergangenheit wirklich konsequent entgegenstellt", sagte Wagenknecht mit Blick auf die AfD. Dafür werde man von den herrschenden Eliten bekämpft.
Die 56-Jährige will ihr Amt als Parteivorsitzende abgeben.Wagenknechts Nachfolger soll der Europaabgeordnete De Masi werden. Die bisherige Ko-Parteichefin Mohamed Ali kandidiert erneut. Heißen soll das "Bündnis Sahra Wagenknecht" künftig "Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft". Das beschlossen die Delegierten in Magdeburg.
Diese Nachricht wurde am 06.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



