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Buch "Sex Machina"
Erotik der Maschine

Werden wir einmal Sex mit Robotern haben? „Ich kann mir vorstellen, dass mich ein Greifarmkörper berührt und dass mich diese Berührung erregt“, sagte Sophie Wennerscheid im Dlf. Sie hat ein Buch über die Zukunft des Begehrens geschrieben.

Sophie Wennerscheid im Corsogespräch mit Christoph Reimann |
Foto-Lovestory mit Sex-Roboterin Roxxxy - produziert von der Firma True Companion
Derzeitige Sexpuppen entsprechen oft gängigen Schönheitsvorstellungen (imago/Granata Images)
Bei der Entwicklung von Sexrobotern handele es sich um eine Entwicklung, die man nicht vorwegnehmen könne. Die Intention des Buchs sei aber gewesen, sie gedanklich zu begleiten, so Sophie Wennerscheid.
Bisher könne man nicht von Sexrobotern sprechen, allenfalls von Sexpuppen. "Die haben eine Silikonhaut, die sich sehr menschenähnlich anfühlt." Meistens handele es sich dabei um weibliche Modelle, deren Aussehen sich an gängigen Schönheitsvorstellungen orientiere.
Wir haben noch länger mit Sophie Wennerscheid gesprochen – hören Sie hier die Langfassung des Corsogesprächs
Wennerscheid plädiert allerdings dafür, der Maschine als Maschine zu begegnen. "Ich kann mir vorstellen, dass mich ein Greifarmkörper berührt und dass mich diese Berührung erregt."
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
Sophie Wennerscheid: "Sex Machina. Zur Zukunft des Begehrens"
Matthes & Seitz Berlin, 2019, 240 Seiten, 24 Euro.