Ukraine-Krieg
Budapest, Moskau und Genf als mögliche Treffpunkte für Putin und Selenskyj im Gespräch

Für ein mögliches direktes Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj mit Russlands Staatschef Putin werden Berichten zufolge verschiedene Orte in Europa diskutiert.

    US-Präsident Donald Trump, links, und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, Mitte, und Präsident Wladimir Putin, rechts, als Dreier-Kombo
    Donald Trump, Wolodymyr Selenskyj und Wladimir Putin - im Rahmen der diplomatischen Vorstöße der US-Regierung sind auch weitere Zweier- oder Dreiertreffen im Gespräch (Morissard/Bednyakov/AP/dpa)
    Die US-Regierung zieht nach Informationen des Portals "Politico" die ungarische Hauptstadt Budapest als Treffpunkt in Betracht. Ungarns Ministerpräsident Orban gilt als Vertrauter von US-Präsident Trump sowie Putin und lehnt die Unterstützung der EU für die Ukraine weitgehend ab.
    Die Nachrichtenagentur AFP schrieb unter Berufung auf Verhandlungskreise, Putin habe in einem Telefonat mit Trump Moskau vorgeschlagen. Selenskyj lehnt ein Treffen in der russischen Hauptstadt demnach allerdings ab.
    Frankreichs Präsident Macron schlug heute vor, das Treffen in der Schweiz abzuhalten. Die dortige Regierung bot bereits an, Putin für eine solche Zusamenkunft Immunität zu gewähren. Als Mitglied des Internationalen Strafgerichtshofs müsste die Schweiz Putin eigentlich festnehmen, da er im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg mit internationalem Haftbefehl gesucht wird. Bislang hat Putin einem direkten Treffen mit Selenskyj noch nicht zugestimmt.

    Weiterführende Informationen

    Über die Entwicklungen rund um die Ukraine und die Gespräche in Washington halten wir Sie auch in einem Newsblog auf dem Laufenden.
    Eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse und Knackpunkte der Spitzengespräche in Washington finden Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 19.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.