
Der Bundeskanzler nannte die Verursacher der Angriffe in Deutschland zwar nicht beim Namen, zählte aber zahlreiche feindselige Aktionen auf, darunter etwa Drohnenüberflüge, Sabotageakte oder Cyberattacken. Die Bedrohung sei real. Er führte auch die massive Bedrohung einzelner Personen des öffentlichen Lebens an, nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern Europas. Dies bereite ihm Sorge, so Merz.
Merz beklagt Repressionen in den USA
Zudem bedauerte der Bundeskanzler den Zustand der Demokratie in den USA. Die Veränderungen in den Vereinigten Staaten seien fundamental und würden nicht einfach wieder verschwinden. Die parlamentarische Demokratie stehe unter Druck. Die Meinungsfreiheit werde infrage gestellt. Zudem sei die Unabhängigkeit der Justiz Repressionen ausgesetzt. Merz hob hervor, dass die regelbasierte Ordnung heute nicht nur von autoritären politischen Systemen in Frage gestellt werde. Weltweit sei es nicht mehr selbstverständlich, sich an Regeln und völkerrechtliche Bindungen zu halten.
Deshalb sehe er seine Hauptaufgabe darin, dass man wenigstens in der Bundesrepublik Deutschland und zusammen mit den Partnern in der Europäischen Union eine offene, demokratische, marktwirtschaftlich orientierte, vor allem freie Gesellschaft bleibe.
"Make America Healthy Again": Gesundheitspolitik im Zeichen von Verschwörungstheorien
Diese Nachricht wurde am 26.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.