
Die FDP-Politikerin hatte nach Kritik an der Größe des Gremiums gesagt, sie habe keinen Einfluss auf die Zahl der Teilnehmenden. Der Bundestagspräsidentin Bas, die ebenfalls die Zahl von mehr als 100 Teilnehmern an der fraglichen Sitzung kritisierte, warf sie vor, die Geschäftsordnung offenbar nicht zu kennen.
Eine Sprecherin des Bundestages erklärte, für Sitzungen mit schützenswerten Inhalten könnte der Kreis sehr wohl beschränkt werden. Nicht alle Zugangsberechtigten müssten auch immer dabei sein. Dieses "Need-to-know-Prinzip" ermögliche es, sensible Informationen zu schützen. Und die Vorsitzende habe das Recht, diese Zugangsbeschränkung auszusprechen.
Hintergrund der Diskussion ist das Bekanntwerden von Geheiminformationen aus einer Sitzung des Verteidigungsausschusses am Montag vergangener Woche, in der es um eine mögliche Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine ging.
Diese Nachricht wurde am 20.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.