UNO-Ozeankonferenz
Bundesumweltminister Schneider: CO2-Emissionen müssen zum Schutz der Meere weiter runter

Vor dem Hintergrund steigender Meerestemperaturen fordert Bundesumweltminister Schneider eine weitere Reduktion der CO2-Emissionen. Der SPD-Politiker sagte im Deutschlandfunk, der Nord- und Ostsee gehe es schlecht. Der Klimawandel verändere die See.

    Umweltminister Carsten Schneider spricht im Plenarsaal im Bundestag zu den Abgeordneten. Er hebt beim Reden die linke Hand.
    Bundesumweltminister Schneider (SPD) (Katharina Kausche / dpa / Katharina Kausche)
    Um das Klima zu schützen, müsse der CO2-Ausstoß weiter ambitioniert reduziert werden, mahnte Schneider.
    Gestern hatte das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie mitgeteilt, dass die Nord- und Ostsee in diesem Jahr ungewöhnlich hohe Wassertemperaturen aufweisen. Die Nordsee erlebte das wärmste Frühjahr seit Beginn der Auswertung im Jahr 1997, die Ostsee das sechstwärmste.

    Ozeankonferenz in Nizza

    Bundesumweltminister Schneider nimmt an der UNO-Ozeankonferenz teil, die derzeit im französischen Nizza stattfindet. Im Fokus stehen Meeresschutzgebiete, der Kampf gegen Plastikmüll und der umstrittene Abbau von Rohstoffen aus der Tiefsee.
    Das Interview mit Carsten Schneider kann hier nachgehört werden.
    Diese Nachricht wurde am 11.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.