
Die Finanzlücke ist den Angaben zufolge durch Kompromisse der Bundesregierung gewachsen. Dazu zählten Kompensationen für Steuerausfälle von Ländern und Kommunen durch einen bereits beschlossenen sogenannten "Wachstumsbooster", die Ausweitung der Mütterrente sowie höhere Zinsausgaben.
Die Finanzplanung ist Teil des Entwurfs für den Bundeshaushalt 2026, den das Kabinett am Mittwoch beschließen will. Demnach rechnet Klingbeil mit Ausgaben von 520,5 Milliarden Euro. Das ist mehr als in diesem Jahr, wobei der Haushalt 2025 durch die vorgezogene Bundestagswahl noch nicht beschlossen ist. Das soll im September geschehen. Bis Ende November soll der Etat 2026 vom Bundestag verabschiedet werden.
Diese Nachricht wurde am 28.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.