Nachmittags im Seniorentreff der Sozialbetriebe Köln in Riehl. Man trifft sich zum Kaffeetrinken, um sich zu unterhalten - und natürlich zum Nintendo Wii zocken! Mehrmals in der Woche treffen sich hier vier bis fünf Spieler, um an der Konsole beim Wii-Bowling die Kegel fliegen zu lassen. Natürlich wird hier in erster Linie zum Spaß gespielt, doch auch Wettkämpfe untereinander gehören dazu. Frau Hengstenberg, eine der Stammspielerinnen, erklärt das Prinzip dahinter:
"Unter den einzelnen Gruppen gibt es auch einen Wettkampf. Die kriegen da dann einen Pokal und so was, mehrere Gruppen treffen sich dann und dann wird gespielt, wer die höchste Zahl hat."
Angefangen hat hier alles vor rund sechs Jahren, damals sind die Spieler der Sozialbetriebe Köln sogar Meister im Senioren-Wii-Bowling geworden. Kein Wunder also, dass selbst jüngere Spieler gegen die alten Hasen keine Chance haben. Herr Berbuer ist seit Anfang an dabei und gibt seinen Enkeln an der Konsole regelmäßig das Nachsehen:
"Ja also die Kinder versuchen natürlich da zu wetteifern mit mir, aber es gelingt ihnen nicht. Und dann haben sie keine Lust mehr, ganz nebenbei bemerkt. Ich hab schon versucht denen so ein Ding abzukaufen, aber auf der Konsole sind noch andere Spiele, die ich lieber spiele."
Das Interesse für die Spielewelt ist also geweckt: Einige der Wii-Damen haben dieses Jahr als echte Gamerinnen sogar die Gamescom in Köln besucht. Doch wem die noch etwas zu schrill ist, dem bietet Tina Damm, die Leiterin des Seniorentreffs, seit drei Jahren eine altersgerechte Alternative:
"Wir hatten jetzt kürzlich erst die sogenannten Silver-Gamer, man könnte es jetzt fast die Gamescom für Senioren nennen. Und das ist im Prinzip so eine Art Spielemesse, auf der Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit haben, das mal ganz ungezwungen auszuprobieren."
Und das Interesse war groß: Von Denk- und Geschicklichkeitsspielen, über Strategie und Simulationsspiele bis hin zum waschechten Ego-Shooter - bei den Silver-Gamern wurden alle Genres durchprobiert. Klarer Publikumssieger waren dabei die bewährten Sportspiele, wie zum Beispiel das Wii-Bowling. Das wird übrigens nicht nur im Seniorentreff der SBK gespielt. Auch im Arnold-Overzier-Haus der AWO trifft man sich zum zocken. Und hier hat das Team mit Dieter Lösl sogar einen echten Trainer:
Einmal in der Woche kommen die Senioren-Gamer zusammen, um unter der Anleitung von Coach Lösl gemeinsam zu spielen. Doch brauchen die Profis an der Wii-Konsole überhaupt noch Anweisungen?
"Och eigentlich nicht, ich brauche keinen Trainer", "
sagt Frau Hahn, die mit 92 Jahren die Älteste aus der Gruppe ist. Und der Erfolg gibt ihr Recht: Bei einem Turnier der AWO konnte sie dieses Jahr in der Einzelwertung den zweiten Platz belegen und hat dabei sogar ihren ersten Pokal gewonnen. Ihr Erfolgsgeheimnis ist ganz einfach der Spaß am Spielen:
" "Ich spiele sehr gerne, es ist Zeitvertreib und es spornt auch an."
Das wird Trainer Dieter Lösl gerne hören. Ein motiviertes Team ist das A und O, denn bereits fürs nächste Jahr ist ein neues Turnier geplant:
"Nächstes Jahr werden wir auf jeden Fall die Meisterschaft ausrichten, das haben wir uns schon auf die Fahne geschrieben, damit wir auch einen kleinen Heimvorteil haben. Es ist ja immer so die Frage, wo spielt man auswärts, da kennt man die Begebenheiten nicht, dann sind vielleicht die Lichtverhältnisse anders oder der Boden ist anders."
Vielleicht klappt es ja auf heimischem Boden mit dem ersten Mannschaftstitel. Dann wird bestimmt auch die Spielergruppe aus Köln Riehl dabei sein und um den Pokal im Seniorenbowling an der Wii-Konsole kämpfen. Wer am Ende Grund zum Jubeln hat - das bleibt abzuwarten. Der Spaß am Zocken ist aber garantiert!
"Unter den einzelnen Gruppen gibt es auch einen Wettkampf. Die kriegen da dann einen Pokal und so was, mehrere Gruppen treffen sich dann und dann wird gespielt, wer die höchste Zahl hat."
Angefangen hat hier alles vor rund sechs Jahren, damals sind die Spieler der Sozialbetriebe Köln sogar Meister im Senioren-Wii-Bowling geworden. Kein Wunder also, dass selbst jüngere Spieler gegen die alten Hasen keine Chance haben. Herr Berbuer ist seit Anfang an dabei und gibt seinen Enkeln an der Konsole regelmäßig das Nachsehen:
"Ja also die Kinder versuchen natürlich da zu wetteifern mit mir, aber es gelingt ihnen nicht. Und dann haben sie keine Lust mehr, ganz nebenbei bemerkt. Ich hab schon versucht denen so ein Ding abzukaufen, aber auf der Konsole sind noch andere Spiele, die ich lieber spiele."
Das Interesse für die Spielewelt ist also geweckt: Einige der Wii-Damen haben dieses Jahr als echte Gamerinnen sogar die Gamescom in Köln besucht. Doch wem die noch etwas zu schrill ist, dem bietet Tina Damm, die Leiterin des Seniorentreffs, seit drei Jahren eine altersgerechte Alternative:
"Wir hatten jetzt kürzlich erst die sogenannten Silver-Gamer, man könnte es jetzt fast die Gamescom für Senioren nennen. Und das ist im Prinzip so eine Art Spielemesse, auf der Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit haben, das mal ganz ungezwungen auszuprobieren."
Und das Interesse war groß: Von Denk- und Geschicklichkeitsspielen, über Strategie und Simulationsspiele bis hin zum waschechten Ego-Shooter - bei den Silver-Gamern wurden alle Genres durchprobiert. Klarer Publikumssieger waren dabei die bewährten Sportspiele, wie zum Beispiel das Wii-Bowling. Das wird übrigens nicht nur im Seniorentreff der SBK gespielt. Auch im Arnold-Overzier-Haus der AWO trifft man sich zum zocken. Und hier hat das Team mit Dieter Lösl sogar einen echten Trainer:
Einmal in der Woche kommen die Senioren-Gamer zusammen, um unter der Anleitung von Coach Lösl gemeinsam zu spielen. Doch brauchen die Profis an der Wii-Konsole überhaupt noch Anweisungen?
"Och eigentlich nicht, ich brauche keinen Trainer", "
sagt Frau Hahn, die mit 92 Jahren die Älteste aus der Gruppe ist. Und der Erfolg gibt ihr Recht: Bei einem Turnier der AWO konnte sie dieses Jahr in der Einzelwertung den zweiten Platz belegen und hat dabei sogar ihren ersten Pokal gewonnen. Ihr Erfolgsgeheimnis ist ganz einfach der Spaß am Spielen:
" "Ich spiele sehr gerne, es ist Zeitvertreib und es spornt auch an."
Das wird Trainer Dieter Lösl gerne hören. Ein motiviertes Team ist das A und O, denn bereits fürs nächste Jahr ist ein neues Turnier geplant:
"Nächstes Jahr werden wir auf jeden Fall die Meisterschaft ausrichten, das haben wir uns schon auf die Fahne geschrieben, damit wir auch einen kleinen Heimvorteil haben. Es ist ja immer so die Frage, wo spielt man auswärts, da kennt man die Begebenheiten nicht, dann sind vielleicht die Lichtverhältnisse anders oder der Boden ist anders."
Vielleicht klappt es ja auf heimischem Boden mit dem ersten Mannschaftstitel. Dann wird bestimmt auch die Spielergruppe aus Köln Riehl dabei sein und um den Pokal im Seniorenbowling an der Wii-Konsole kämpfen. Wer am Ende Grund zum Jubeln hat - das bleibt abzuwarten. Der Spaß am Zocken ist aber garantiert!