Donnerstag, 02. Mai 2024

Der Tag
Volkswagens Volksverarsche

Beim Betrügen erwischt - was hat sich getan, seit die US-Behörden vor drei Jahren die Manipulationen von VW entdeckt haben? Und was passiert, wenn EU und Großbritannien sich nicht auf einen Brexit-Vertrag einigen können?

Von Ann-Kathrin Büüsker | 18.09.2018
    Die US-Flagge spiegelt sich im VW-Zeichen eines Autos.
    Volkswagen in den USA (dpa/picture alliance/Friso Gentsch)
    Auch drei Jahre nach Bekanntwerden der Manipulationen durch Volkswagen beim Diesel reden wir immer noch über den Skandal. Juristisch ist er für das Unternehmen längst nicht durchgestanden, politisch kaum aufgearbeitet. Auch andere Unternehmen haben ja insbesondere politische Spielräume genutzt und nicht unbedingt geschummelt, aber doch fragwürdig gehandelt. Gemeinsam mit Silke Hahne aus unserer Wirtschaftsredaktion gehen wir der Frage nach, was die Politik eigentlich aus der ganzen Sache gelernt hat.
    No Deal - und dann?
    Langsam wird es eng, wenn die EU und Großbritannien noch einen gemeinsamen Austrittsvertrag hinbekommen wollen. Der muss bis Ende November stehen, damit die nationalen Parlamente zustimmen können. Doch noch gibt es in zentralen Fragen keine Lösungen. Ist das Strategie, möglichst lange keine Zugeständnisse zu machen, um dadurch möglichst viel Druck aufzubauen? Unser London-Korrespondent Friedbert Meurer hält das für möglich, sieht den eigentlichen Knackpunkt der Verhandlungen aber am Ende sowieso ganz woanders.