Verfassungsschutzamt wird 75
Dobrindt will bessere Abwehr von Spionage und Cyberangriffen

Der Verfassungsschutz soll 75 Jahre nach seiner Gründung neu ausgerichtet werden, um besser gegen Spionage, Sabotage, Cyberangriffe gewappnet zu sein.

    Alexander Dobrindt (CSU), Bundesinnenminister, spricht im Bundestag während der Debatte in der Haushaltswoche für den Bundeshaushalt für 2026.
    Bundesinnenminister Dobrindt (CSU) (Archivbild vom September 2025). (Michael Kappeler/dpa)
    Bundesinnenminister Dobrindt sagte in einer Feierstunde zum Jubiläum des Bundesamts für Verfassungsschutz in Berlin, in Zeiten hybrider Bedrohungen und ausländischer Einflussnahme sei es wichtiger denn je, dass man die Verfassung aktiv verteidige. Die schwarz-rote Koalition werde die rechtlichen und technischen Voraussetzungen schaffen, um das Bundesamt zukunftsfest zu machen. Der neue Verfassungsschutzpräsident Selen meinte, Sicherheit sei wieder ein äußerst knappes Gut, das aktiv von Gegnern und systemischen Rivalen verknappt werde. Es gelte daher, die Sicherheitsarchitektur zu härten.
    Das Bundesamt für Verfassungsschutz wurde am 7. November 1950 gegründet.
    Diese Nachricht wurde am 27.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.