Vorfall
Drohnen am Flughafen von Kopenhagen: Dänemarks Ministerpräsidentin Frederiksen spricht vom "bislang schwersten Anschlag auf kritische Infrastruktur"

Die dänische Ministerpräsidentin Frederiksen spricht nach der Drohnensichtung am Flughafen von Kopenhagen von einem Angriff. Es handle sich um den bislang schwersten Anschlag auf die kritische Infrastruktur des Landes, erklärte die Regierungschefin.

    Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen blickt ernst.
    Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen (picture alliance / Ritzau Scanpix / Henning Bagger)
    Frederiksen schloss eine Verantwortung Russlands für den Vorfall nicht aus. Die dänische Polizei erklärte, die Drohnen seien von versierten Piloten gesteuert worden. Sie seien größer gewesen als Drohnen für den Privatgebrauch. Die Regierung in Moskau bestritt, für den Überflug verantwortlich zu sein.
    Der Betrieb der Flughäfen in Kopenhagen sowie in der norwegischen Hauptstadt Oslo warMontagabend für mehrere Stunden eingestellt worden. Zehntausende Passagiere saßen fest, auch weil Flüge umgeleitet werden mussten. Die Sicherheitsbehörden in Dänemark und Norwegen untersuchen, ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen gibt.
    Diese Nachricht wurde am 23.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.