Kryptowährungen
EZB warnt vor Risiken durch Stablecoins

Die Europäische Zentralbank hat vor Risiken sogenannter Stablecoins für die Stabilität der Banken in der Euro-Zone gewarnt.

    Visualisierung einer Platine, auf der ein Quadrat mit der Aufschrift Stable Coin schwebt
    Eine Gefahr sieht die EZB darin, dass private Anleger ihr Geld im großen Stil von den Banken abheben, um Stablecoins zu kaufen. Dadurch würde eine wichtige Finanzierungsquelle für Kreditinstitute schwinden, erklärte die Notenbank in einem Bericht zur Finanzstabilität. Stablecoins, die von privaten Unternehmen ausgegeben werden, gelten auch als Herausforderung für die Währungshoheit der EZB. Zudem plant die EZB selbst die Einführung eines digitalen Euros.
    Stablecoins sind digitales Geld, genau genommen eine spezielle Form der Kryptowährung. Anders als bei Bitcoin oder Ethereum, deren Werte kurzfristig sehr hoch steigen oder fallen können, halten Stablecoins ihren Preis weitgehend stabil. Das geschieht unter anderem durch die Bindung an traditionelle Währungen wie Dollar oder Euro. Der Marktwert von Stablecoins übersteigt inzwischen 280 Milliarden Dollar.
    Diese Nachricht wurde am 24.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.