Asien
Fast 140.000 Menschen in Thailand wegen Gefechten mit Kambodscha in Sicherheit gebracht

In Thailand haben nach Angaben der Behörden inzwischen fast 140.000 Menschen die Grenzregion zu Kambodscha wegen der Gefechte mit dem Nachbarland verlassen.

    Kambodschaner sitzen auf einem Traktor und suchen Zuflucht im Wat Tham Kambar in der Provinz Oddar Meanchey.An der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha wird weiter gekämpft.
    An der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha wird weiter gekämpft und die Menschen flüchten. (Heng Sinith / AP / dpa / Heng Sinith)
    Das Gesundheitsministerium teilte mit, man habe alle Betroffenen, vorerst in Aufnahmezentren in Sicherheit gebracht, darunter auch mehrere hundert Patienten aus Krankenhäusern. Von der Grenze wurden erneut Gefechte gemeldet. Das thailändische Militär teilte mit, es habe an mehreren Orten Zusammenstöße gegeben.
    Zuletzt war die Zahl der Toten bei den Kämpfen auf mindestens 15 gestiegen. Für den jüngsten Ausbruch der Gewalt machten sich Thailand und Kambodscha gegenseitig verantwortlich. UNO-Generalsekretär Guterres rief zu maximaler Zurückhaltung auf. Hintergrund der Kämpfe ist ein jahrzehntealter Konflikt, in dem es um die Grenzziehung zwischen beiden Staaten geht.

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    Diese Nachricht wurde am 25.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.