
Fricke sagte im Deutschlandfunk, um den Haushalt zu beschließen, brauche die Regierung eine Mehrheit und diese sei mit dem Austritt der FDP aus der Koalition nicht mehr gegeben. Die von der Verfassung vorgegebene vorläufige Haushaltsführung ermögliche aber weiter ein Funktionieren des Staates. Der FDP-Politiker kündigte zudem an, Regierungs-Vorschläge im Haushaltsausschuss nicht grundsätzlich blockieren zu wollen. Man mache keine Fundamentalopposition, sondern werde mitmachen, wo man es für richtig halte.
Kritik äußerte Fricke an der Entscheidung von Bundesverkehrsminister Wissing, aus der FDP auszutreten und zugleich sein Amt als Minister zu behalten. Es sei falsch zu glauben, nur wenn man selbst im Amt bleibe, funktioniere das Ministerium; jeder sei ersetzbar. Wissing hatte gesagt, seine Entscheidung sei eine persönliche. Er wolle sich selbst treu bleiben und könne den Kurs von Parteichef Lindner nicht mittragen.
Diese Nachricht wurde am 07.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.








