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Flüchtlingskrise
Stars machen mobil gegen Fremdenhass

Der Schauspieler Til Schweiger, zahlreiche deutsche Rockmusiker und jetzt auch Weltfußballer Lionel Messi: Die Liste der Prominenten, die sich öffentlich gegen Fremdenhass und einen würdigen Umgang mit den Flüchtlingen aussprechen, wird täglich länger. Hier eine kurze Auswahl.

    Bela B. und Farin Urlaub (v.l.) der Punkrock-Band "Die Ärzte"
    Bela B. und Farin Urlaub (v.l.) der Punkrock-Band "Die Ärzte" (picture alliance/dpa/Kirsten Neumann)
    Fußball-Superstar Lionel Messi zeigt sich angesichts der sich ausweitenden Flüchtlingskrise in Europa geschockt. "Solche Dinge sollten im 21. Jahrhundert unvorstellbar sein", schreibt der argentinische Torjäger des FC Barcelona auf Facebook. Und appelliert, "eine schnelle Lösung zu finden, um diese Tragödie zu beenden".
    Und auch die deutsche Fußballnationalmannschaft positionierte sich:
    Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah und sein Kollege Hans Sarpei riefen mit einem Video zu mehr Menschlichkeit auf:
    Schon vor Wochen äußerte sich Regisseur und Schauspieler Til Schweiger öffentlich auf seinem Facebook-Profil, kündigte außerdem an, selbst ein Flüchtlingsheim bauen zu wollen und wurde dafür auf Facebook von vielen Nutzern beschimpft. Daraufhin teilte er selbst aus. Kein Wunder als, dass er sich jüngst über eine Strafe gegen fremdenfeindliche Hetze in dem Sozialen Netzwerk freute:
    Bis heute mehr als viereinhalb Millionen Mal alleine bei YouTube angeschaut: das Statement der TV-Moderatoren Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf unter dem Titel "Das wird man wohl noch sagen dürfen":
    Grünen-Chefin Simone Peter freut sich im Kurznachrichtendienst, dass die Anti-Nazi-Hymne "Schrei nach Liebe" (die heute auch im Deutschlandfunk gelaufen ist) der Ärzte auf Platz eins der iTunes-Charts gelandet ist:
    Eine Initiative hatte dazu aufgerufen, das Lied vermehrt runterzuladen, um es wieder in die Charts zu bringen. Und die Ärzte selbst? Die kündigten an, die daraus resultierenden Einnahmen an Pro Asly spenden zu wollen. Außerdem rufen sie gemeinsam mit den Toten Hosen, den Donots und anderen Bands zum Widerstand gegen rechtsextreme Angriffe auf Flüchtlinge auf:
    (bor/cvo)