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Formel 1
"Wer dem Team schadet, muss aussetzen"

Lewis Hamilton hat beim Grand-Prix in Silverstone souverän gewonnen. Das Verhältnis zwischen Rosberg und Hamilton ist aber extrem angespannt. Mercedes hat die beiden Fahrer vor dem Rennen offiziell verwarnt. Anno Hecker von der FAZ sagte im DLF, es sei nicht unwahrscheinlich, dass ein Fahrer einmal aussetzen müsse.

Anno Hecker im Gespräch mit Marina Schweizer | 10.07.2016
    In Silverstone siegte der Mercedes-Pilot Lewis Hamilton
    In Silverstone siegte der Mercedes-Pilot Lewis Hamilton (dpa / picture alliance / Valdrin Xhemaj)
    Lewis Hamilton habe in den letzten Rennen peu à peu aufgeholt, sagte Anno Hecker im DLF. "Er liegt nur noch einen Punkt dahiner, er kann jetzt aus seiner Sicht die Wende schaffen. Der Sieg in Silverstone war ein Schub für ihn", analysierte der Motorsportexperte.
    Die beiden hätten vor dem Rennen eine sehr strenge Verwarnung bekommen. Beim nächsten Vorfall würde es aber dann eine Stallorder geben, erklärte Hecker das Vorgehen des Mercedes-Teams.
    "Dann wäre die Scheidung vom Team die Konsequenz"
    Der aber auch ausführte, was die weiteren Konsequenzen wären, wenn die beiden Kontrahenten noch einmal auf der Strecke aneinander geraten würden. "Wenn da etwas zum Schaden des Teams passiert, dann würde ein Fahrer für ein Rennen aussetzen. Wenn man einen Fahrer für ein Rennen rausnimmt, dann wäre die Scheidung vom Team die Konsequenz."
    Er gehe allerdings davon aus, dass Nico Rosberg demnächst einen neuen Vertrag unterschreiben werde.
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