
Sowohl in Publikationen als auch im Handeln der GEW wurde demnach sexualisierte Gewalt gegen Kinder und Jugendliche verharmlost. Zum Beispiel hätten sich Legitimationen für Pädophilie gefunden, heißt es. Bei verbotenen Beziehungen zwischen Lehrern und Schülerinnen sei es zu einer Täter-Opfer-Umkehr gekommen, indem Mädchen Mitverantwortung wegen verführerischen Auftretens unterstellt worden sei. Des Weiteren verweist die Studie auf Mängel beim Rechtsschutz, den die GEW gewährt.
Die GEW hatte die Studie vor etwa vier Jahren selbst bei zwei Forschungsinstituten aus München und Berlin in Auftrag gegeben. Die Vorsitzende Finnern kündigte Konsequenzen an. Dazu zählte sie eine stärkere Sensibilisierung der eigenen Mitglieder für das Thema und eine bessere Unterstützung von Lehrern, die sich um betroffene Kinder und Jugendliche kümmern.
Diese Nachricht wurde am 02.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.