Die Werkstatt von Wen Yidao ist ein fensterloser, hell ausgeleuchteter Raum mit weißen Wänden. Darin stehen vier große Tische, auf denen sich Werkzeuge, Computerplatinen, Kabel und Kisten stapeln - außerdem rund ein Dutzend Drohnen: kleine fernsteuerbare Hubschrauber und Flugzeug. Auf einer Drohne prangt das Wort "Police" und das Logo der chinesischen Polizei. Wen Yidao nimmt eine der Drohnen vorsichtig in die linke Hand und klopft auf den Flügel.
"Schauen Sie sich mal die Flügel an. Das ist spezielles Karbon-Glasfaser-Material. Nochmal einen Tick leichter als das, was üblicherweise verwendet wird."
Wen Yidao könnte auf den ersten Blick als ambitionierter Hobby-Modellbau-Freak durchgehen. Doch die fensterlose Werkstatt im Süden der Stadt Guiyang ist sein Arbeitsplatz. Der studierte Luftfahrtingenieur entwickelt hier mit fünf Kollegen Hightech-Drohnen zum Filmen, Fotografieren, Kontrollieren und Überwachen. Die wichtigsten Kunden, sagt Wen, sind die chinesische Polizei und das Amt für Öffentliche Sicherheit.
Xinge Technology heißt die Drohnen-Firma mit Sitz in Guiyang, der Hauptstadt der südchinesischen Provinz Guizhiou. Die Entwicklung der Drohnen selbst ist nur ein kleiner Teil des Firmenkonzeptes. Entscheidend ist, dass Xinge Technology aus den Bildern, Videos und Standaortdaten hochpräzise digitale Landkarten erstellt. Diese sind angereichert mit Informationen aus dem riesigen Daten-Schatz chinesischer Ämter und Behörden. Unternehmenssprecherin Liu Lou erklärt das mit einer dreidimensionalen Landkarte, die sie mit einem Projektor an die Wand wirft. Die Karte zeigt ein Studentenwohnheim in Guiyang.
"Wir haben die Daten des Einwhohnermeldeamtes mit dieser 3D-Karte verbunden, und zwar präzise bis in jede Wohnung hinein. Wenn wir uns hier zum Beispiel dieses Studentenwohnheim ansehen, bekommen wir die Informationen aller Stockwerke und aller Wohnheim-Zimmer. Inklusive der Info, wie viele Menschen dort jeweils leben."
Staat hat Zugriff auf Big-Data-Sammlungen von Firmen
Die Informationen darüber, wer in welchem Wohnheimzimmer lebt, wie alt er oder sie ist und ob eventuell Vorstrafen vermerkt sind, bekommt die private Firma Xinge Technology aus Datenbanken staatlicher Ämter und Behörden, erklärt Liu Lou: zum Beispiel von der Polizei oder der örtlichen Schulverwaltung.
Solch ein Datenaustausch ist nicht ungewöhnlich in China. In dem autokratisch regierten Land mit seinen 1,4 Milliarden Einwohnern und rund 800 Millionen Internetnutzern werden mehr Daten erzeugt, gespeichert, verarbeitet und ausgewertet als irgendwo sonst auf der Welt. Das gilt einerseits für staatliche Stellen: Sie überwachen und kontrollieren so die Bevölkerung. Andererseits sammeln auch die Privatunternehmen munter Daten, sie verdienen damit eine Menge Geld.
Datenschutz nach westlich-demokratischer Definition existiert in China nicht. Erfasst und analysiert werden Lebens- und Konsumgewohnheiten, Bewegungsprofile, finanzielle Besonderheiten und vieles mehr. Die Daten werden analysiert und mit speziellen Computer-Algorhythmen in Beziehung zueinander gesetzt. Fachleute sprechen von Big Data.
Das Besondere: Anders als in Europa oder den USA hat der chinesische Staat de facto relativ leicht Zugriff auch auf die Big-Data-Sammlung der Unternehmen. Und in der südchinesischen Provinz Guizhou verläuft dieser Austausch auch anders herum: Die Behörden teilen ihre Big-Data-Sammlungen zum Teil bereitwillig mit privaten Firmen.
Das zieht Start-Ups wie die Drohnen-Firma Xinge Technology an. Die Firmen profitieren von den staatlichen Datenschätzen und entwickeln daraus neue Geschäftsideen. Ämter und Behörden in Guizhou bekommen im Gegenzug Zugang zu den Hightech-Produkten und Dienstleistungen, die die Startups entwickeln. Deren Datensammlungen natürlich auch inklusive. Xinge-Technology-Sprecherin Liu Lou zeigt auf der 3D-Karte ein Beispiel: Ein Gebäude ist mit einem roten Symbol markiert. Bedeutet: Hier lebt ein verurteilter Straftäter.
"Die Polizei interessiert sich naturgemäß für spezielle Personengruppen. Deswegen haben wir hier eine Karte entwickelt, mit der man verdächtige Personen überwachen kann. Auf diesem Bild hier sieht man das: Verschiedene Farben stehen für bestimmte Personengruppen. Wir können der Polizei damit genau zeigen, wo sie am besten neue Überwachungskameras anbringen sollte, um diese Personen zu überwachen."
Digitalindustrie in Guizhou um 40 Prozent gewachsen
Nur ein paar Schritte von den Büros und Werkstätten der Firma Xinge Technology entfernt, ist von Hightech-Drohnen und Big-Data-Digitalkarten nichts mehr zu sehen. Stattdessen: sanfte Hügel und sattgrüne Felder, auf denen Reis und Tabak angebaut werden. Die 36-Millionen-Einwohner-Provinz Guizhou im Süden Chinas ist bekannt für ihren Reichtum an Natur - und dafür, dass sie statistisch gesehen zu den ärmsten und unterentwickeltsten des Landes gehört. Geld verdient wurde in Guizhou bisher vor allem mit Tourismus, dem Abbau von Kohle und der Produktion von Baijiu, dem berühmtesten Schnaps Chinas. Doch seit vier Jahren wandelt sich die Provinz. Staatlich verodnet und gefördert entsteht hier das neue Daten- und Online-Zentrum des bevölkerungsreichsten Landes der Welt, und zwar im Rekordtempo.
In Werbevideos wie diesem präsentiert die staatliche Propaganda Erfolgsmeldungen aus Guizhou. Und tatsächlich sind die Zahlen beeindruckend: Gab es Ende 2013 in der gesamten Provinz nur rund 1.000 Firmen, die sich mit Internet, Online-Business und Big Data beschäftigt haben, waren es Mitte dieses Jahres bereits mehr als 8.500.
Das ist Wang Qiang von der Guizhouer Provinzregierung. Sein offizieller Titel lautet: Vizedirektor der Entwicklungsbehörde für Big-Data-Angelegenheiten. Damit gehört er zu den zentralen Planern der staatlichen Digitalstrategie.
"Die Big-Data-Industrie wird ein immer wichtigerer Teil der Wirtschaft in Guizhou. Alle Ebenen der Regierung und der Verwaltung hier haben das Thema Big Data auf dem Schirm. Ebenso die Öffentlichkeit. Sie könnten jetzt in ein x-beliebiges Dorf in den Bergen von Guizhou fahren und dort problemlos mit dem örtlichen Bürgermeister über Big-Data-Technologie diskutieren."
Nach offiziellen Zahlen ist die Digitalindustrie in Guizhou 2017 um fast 40 Prozent gewachsen. Damit hat die von Bergen und Wäldern geprägte Provinz alle anderen chinesischen Landesteile statistisch gesehen abgehängt. Selbst in wirtschaftsstarken Metropolen wie Shanghai, Shenzhen, Peking und Chengdu wächst die Digitalbranche deutlich langsamer. Begonnen hat der Boom vor fünf Jahren, als die Staats- und Parteiführung in Peking bestimmte, dass in den südchinesischen Bergen künftig Server brummen statt Schornsteine qualmen sollen.
"Wir wollen hier nicht einfach den selben Weg wie andere Regionen Chinas einschlagen. Wir wollen neue Wege gehen. Hier in Guizhou haben unsere politischen Entscheider schon vor längerer Zeit begriffen, dass wir uns in einer neuen, einer digitalen Wirtschaftsära befinden. Und in einer solchen Ära ist "Big Data" der entscheidende Schlüssel für zukünftige Wirtschaftsentwicklung."
Viele große ausländische Player haben Büros in Guizhou
Seit Guizhou 2015 offiziell zur nationalen Sonderzone in Sachen Big Data erklärt wurde, hat sich eine Menge getan. Mehr als anderthalb tausend Kilometer entfernt von Peking und Shanghai wurden top-moderne Bürogebäude und sechsspurige Autobahnen gebaut. Riesige Strommasten transportieren Energie in die Täler rund um die Hauptstadt Guiyang, wo zur Zeit riesige Serverzentren der großen IT-Firmen entstehen. Wang Qiang von der Big-Data-Entwicklungsbehörde zählt stolz einige Namen von Firmen auf, die bisher aktiv sind in Guizhou.
"Wir reden hier zum Beispiel über Apple, Qualcomm, Microsoft, Huawei, Tencent, Alibaba und den drei Telekommunikationsfirmen China Telecom, China Mobile und China Unicom. All diese Firmen haben sich hier bereits angesiedelt."
Es gibt kaum eine wichtige chinesische IT-Firma, die sich nicht in Guizhou niedergelassen hat. Und auch viele große ausländische Player haben Büro-Niederlassungen oder Rechenzentren eröffnet. Teilweise nicht ganz freiwillig. Der US-Konzern Apple etwa - immerhin das größte börsennotierte Unternehmen der Welt – wurde vergangenes Jahr von der chinesischen Staats- und Parteiführung vor die Wahl gestellt: Entweder ihr speichert künftig alle Daten eurer chinesischen Nutzer lokal in China, oder ihr bekommt Probleme. Apple lenkte trotz Protesten von Datenschützern und Menschenrechtsaktivisten ein. Sämtliche Daten aller iPhone- und iCloud-Nutzer aus China werden nun seit Ende Februar 2018 von einem chinesischen Gemeinschaftsunternehmen verwaltet und gespeichert. Zur einen Hälfte gehört es Apple, zur anderen einer Firma namens Guizhou-Cloud Big Data Industry. Die Entscheidung, das dafür nötige neue Apple-Rechenzentrum ausgerechnet in der entlegenen südchinesischen Provinz zu bauen, traf das Unternehmen aus Kalifornien vermutlich nicht ganz freiwillig. Nach Medienberichten wird Apple nun jedenfalls rund eine Milliarde US-Dollar in Guizhou investieren.
Daten von einer Milliarde chinesischer WeChat-Nutzer werden gespeichert
Wer sich auf die Suche begibt nach dem künftigen Standort des neuen Apple-Rechenzentrums landet bei Xu Zhuming.
Die 49-jährige Bäuerin lebt mit ihrem Mann und vier Kindern rund eine Auto-Stunde außerhalb der Provinzhauptstadt Guiyang, am Rande einer kleinen Landstraße. Gemeinsam mit zwei Töchtern sitzt sie vor ihrem Haus und schneidet Kartoffeln.
Die siebenköpfige Familie lebt bisher vom Reis-, Mais- und Trauben-Anbau. Ein beschauliches Leben. In den vergangenen zwei, drei Jahren hat sich aber eine Menge getan im Leben von Xu Zhuming und ihrer Familie und darüber freut sie sich, erzählt sie. Viele Firmen sind in die Gegend gezogen. Und die Regierung hat neue Straßen und Schulen gebaut.
Auch über die Tatsache, dass Apple hier demnächst irgendwo ein neues Riesen-Rechenzentrum bauen wird, freut sich Xu Zhuming: Das mache sie sehr stolz, sagt sie, während sie ein iPhone in die Hand nimmt, das hinter ihr auf einem Sofa liegt.
Wie die meisten Dorfbewohner geht Bäuerin Xu davon aus, dass sie mit ihrer Familie in den nächsten Monaten wegziehen muss, wenn Apple und sein chinesisches Joint-Venture-Unternehmen hier anfangen wollen zu bauen.
Mit den Behörden, erzählt sie, verhandele sie bereits über den Kaufpreis ihres Grundstücks, aber noch habe sie nichts unterschrieben - zu niedrig sei das Angebot bisher!
Eine Baustelle an einem großen Hügel, einige Kilometer entfernt von Bäuerin Xus Hof. Der chinesische Internet-Konzern Tencent bohrt hier mehrere Tunnel in den Hügel. Genauer gesagt sind es Stollen, denn die Betreiberfirma des wichtigstem Messenger-Dienstes des Landes WeChat baut ihr neues Serverzentrum unterirdisch, in einen Berg hinein. Rund 30.000 Quadratmeter groß soll die Anlage werden. Hier werden künftig die Daten von rund einer Milliarde chinesischer WeChat-Nutzer gespeichert und verarbeitet: Das dicke Gestein soll vor möglichen Terrorangriffen, Luftangriffen, Sabotage und Naturkatastrophen schützen. In einen Nachbarhügel bohrt auch der Technologie-Konzern Huawei mehrere Stollen für ein unterirdisches Rechenzentrum. Eine Schnellstraße zur Anbindung an Chinas Autobahnnetz wurde bereits gebaut. Auch mehrere Hochspannungsleitungen zur Energieversorgung stehen schon. Wobei der Stromverbrauch der riesigen Serverzentren hier in rund 1.300 Metern Höhe relativ gering sei, betont Wang Qiang, der Big-Data-Planer von der Guizhouer Provinzregierung.
"Wir haben hier weder besonders heiße Sommer, noch allzu kalte Winter. Die Big-Data-Industrie mit all ihren Rechnern und Servern braucht zwar eine Menge Energie, denn die Geräte müssen auf einer bestimmten Temperatur laufen. Hier bei uns in den Bergen aber, mit unseren milden Temperaturen, ist der Stromverbrauch für die Klimatechnik relativ gering."
Guiyang hat sich wegen des Big-Data-Hypes verändert
Auch in Werbevideos der Big-Data-Planungsbehörde werden die guten klimatischen Bedingungen in Guizhozu angepriesen, ebenso wie die zentrale Lage der Provinz. Und natürlich die Offenheit der Provinzregierung gegenüber Firmen aus der Internetbranche.
Das rasante Wachstum, das die Online- und Big-Data-Industrie der Provinz Guizhou beschert hat, ist beeindruckend. Das erkennen auch Experten wie Lu Ming von der Shanghaier Jiaotong-Universität an. Doch der Wirtschaftsprofessor warnt: Die vielen Milliarden für Subventionen und den Aufbau der Infrastruktur in Guizhou fallen nicht einfach vom Himmel.
"Die Regierung finanziert das alles auf Pump. Kurzfristig treibt dieses geliehene Geld das Wirtschaftwachstum nach oben, das stimmt. Deswegen hat Guizhou ja auch die höchsten Wachstumsraten aller Provinzen im Westen Chinas. Aber: Auch die Verschuldungsquote von Guizhou ist die höchste. Ist das etwa gut?"
Auf noch ein weiteres Problem weist der Shanghaier Wirtschaftsprofessor hin: Durch die Ansiedlung der vielen IT-Firmen entstünden zwar Arbeitsplätze in der strukturschwachen und unterentwickelten Gegend. Doch unterm Strich dürfte die Zahl der neuen Stellen relativ gering ausfallen. Denn selbst rekordverdächtig große Rechenzentren kommen mit wenig Personal aus, erklärt Lu Ming.
"Weil es sich hier um Server- und Cloud-Technologie handelt, brauchen die Fachkräfte, die das alles bedienen, nicht mal nach Guizhou ziehen. Die können auch in Shanghai oder Hangzhou sitzen. Man muss sich genau anschauen: Was sind die Vor- und die Nachteile eines Standortes. Die Regionalregierung sollte sich also genau überlegen, worauf sie ihre Bemühungen konzentriert."
Die Provinzhauptstadt Guiyang hat sich im Zuge des Big-Data-Hypes spürbar verändert, sagen die Bewohner. Neue Hochhäuser wurden gebaut, ganze Geschäftsviertel sind neu entstanden. Überall in der Stadt hängen Spruchbänder und Werbeplakate, die auf die von der Pekinger Staats- und Parteiführung verordnete digitale Revolution hinweisen. Ein 28-jähriger Angestellter einer Computerfirma und sein 30-jähriger Kollege:
"Mir gefallen diese Slogans. Die Regierung unterstützt uns sehr. Bedeutende Firmen wie Tencent oder Apple sind deswegen schon hergezogen."
"Ein Freund von mir hat ein Startup gegründet. Abgesehen von ein bisschen Grundkapital brauchte er nichts. Er zahlt keine Steuern und bekam Büroflächen. Eine Menge Unterstützung vom Staat!"
Staatlich verordnete Big-Data-Aufbruch verschlingt Geld
Im Großraum-Büro der Firma Esgyn, die auf die Programmierung von Datenbanken spezialisiert ist und so vom Big-Data-Boom Guizhou profitiert. An einem der Rechner sitzt Li Jia Qing. Die 24-jährige überwacht von hier aus die internen Datenbanken des Unternehmens, erzählt sie. Li Jia Qing kommt gebürtig von hier, aus der Provinzhauptstadt Guiyang. An einer der Universitäten der Stadt hat sie vor kurzem ihren Informatik-Abschluss gemacht.
"Als ich noch Erstsemester-Studentin war, sind alle Absolventen meines Studiengangs sofort weggezogen.Jetzt, als ich fertig war mit der Uni, habe ich sofort eine Arbeit hier in meiner Heimatstadt gefunden. Weil die Regierung so viel investiert in den Bereich. Das ist natürlich sehr praktisch für uns."
Das Beispiel der 24-jährigen Li Jia Qing steht stellvertretend für einen gewissen Trendwechsel: Früher haben junge Leute aus Guizhou nach beendeter Ausbildung die Provinz verlassen, um in wirtschaftlich stärkeren Landesteilen Chinas ins Berufsleben zu starten. Heute bleiben immer mehr Berufseinsteiger in Guiyang. Ein großer Erfolg im Kampf gegen die Landflucht –erkauft durch Subventionen vom Staat, finanziert auf Pump. Li Peng, der örtliche Chef der Datenbank-Firma Esgyn in Guiyang:
"Wir haben die Büros kostenlos bekommen, als wir hier aufgemacht haben. Das erste Jahr kostet gar nichts, danach bemisst sich die Miete am Geschäftserfolg. Und klar stimmt es, dass es noch ziemlich schwierig ist, Fachkräfte aus anderen Provinzen nach Guizhou zu locken."
Trotz und auch wegen der vielen Subventionsmilliarden, die der staatlich verordnete Big-Data-Aufbruch in Guizhou verschlingt: In der früher als rückständig und arm belächelten Provinz ist eine beeindruckende Aufbruchsstimmung zu spüren.
Die 49-jährige Bäuerin Xu Zhuming etwa, die außerhalb von Guiyang gerade mit Apple über den Wert ihres Grundstücks verhandelt, ist absolut optimistisch. Ihre Wunschvorstellung sieht so aus:
"Wenn schon diese ganzen Firmen hier her ziehen, müssen sie uns sichere Jobs anbieten. Wenn wir also eines Tages alt sind, werden unsere Kinder und unsere Enkel immer sichere Jobs haben. Unsere Zukunft ist also gesichert."
"Wenn schon diese ganzen Firmen hier her ziehen, müssen sie uns sichere Jobs anbieten. Wenn wir also eines Tages alt sind, werden unsere Kinder und unsere Enkel immer sichere Jobs haben. Unsere Zukunft ist also gesichert."