Matthias Platzeck (SPD) Westen hatte Anteil am Scheitern der Demokratie in Russland
Auf dem Höhepunkt des Neoliberalismus in den 90er-Jahren habe es der Westen mit ermöglicht, dass sich in Russland die Oligarchie ausbreiten konnte. Das habe die Demokratie letztlich getötet, sagt Ex-SPD-Chef Matthias Platzeck.
Interviews im Deutschlandfunk: Mancher Politiker aus dem In- und Ausland oder Entscheider aus Wirtschaft, Wissenschaft, Sport und Kultur "sagte im Deutschlandfunk" in unseren aktuellen Informationssendungen erstmals, worüber anschließend debattiert und diskutiert wurde. Aber auch in unseren Magazinsendungen geben wir Interviewpartnern Zeit, sich zu äußern - nicht ohne die Antworten kritisch zu hinterfragen.
Als Vorsitzender des deutsch-russischen Forums habe er dazu beitragen wollen, dass die Russische Förderation in Europa bleibt, so Ex-SPD-Chef Matthias Platzeck. Diese Nähe habe dazu geführt, dass er an Einschätzungsvermögen verloren habe.
(picture alliance / dpa / Christophe Gateau)