
Mehr als zwei Milliarden Menschen seien von sauberem Trinkwasser abgeschnitten. Das entspreche einem Viertel der Menschheit, heißt es in dem anlässlich der Weltwasserwoche veröffentlichten Bericht. Die meisten Betroffenen lebten in armen Regionen wie Afrika südlich der Sahara. Mehr als hundert Millionen Menschen sind demnach weiterhin von Wasser aus Quellen wie Flüssen, Brunnen und Kanälen abhängig.
"Wasser ist Menschenrecht"
Der amtierende WHO-Direktor Krech erklärte, Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene seien keine Privilegien, sondern grundlegende Menschenrechte. Aufgrund der nur langsamen Fortschritte des UNO-Programms zur Verbesserung der Wasserversorgung, Sanitäreinrichtungen und Hygiene seien Millionen Menschen einem höheren Gesundheitsrisiko ausgesetzt, hieß es weiter. Die Welt sei noch weit von dem Ziel entfernt, bis 2030 eine universelle Versorgung sicherzustellen. Dieses Ziel rücke vielmehr "immer weiter in die Ferne", so das Fazit der Studie.
Der UNO-Bericht stuft die Wasserversorgung auf fünf Ebenen ein. Ein gesicherter Zugang zu Trinkwasser, die höchste Stufe, liegt demnach vor, wenn es auf dem eigenen Grundstück jederzeit Zugang zu sauberen Trinkwasser gibt.
Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.