1995 in Tel AvivVor 25 Jahren wurde Jitzchak Rabin ermordetAls siegreicher israelischer Generalstabschef wurde Jitzchak Rabin zum Held des Sechstagekriegs, als Politiker zum Friedensnobelpreisträger - und zum Hassobjekt der Rechten im eigenen Land. Am 4. November 1995 fiel er dem Attentat eines religiösen Fanatikers zum Opfer. Von Matthias Bertsch
Corona als persönliche Kränkung"Wir tun uns schwer, die Pandemie als Pandemie zu begreifen" Für den Wiener Philosophieprofessor Konrad Paul Liessmann zeigt sich im Umgang mit Corona eine gekränkte Gesellschaft: Jeder und jede leidet anders, viele suchen nach Schuldigen und empören sich über eine gefühlte Freiheitsberaubung. Das Leid, das die Krankheit verursache, gehe in diesem Diskurs unter.
Soziologin über das MiteinanderSolidarität muss man sich leisten können Wie können Empathie und Solidarität in eine Gesellschaft zurückkehren, die mehr und mehr auf Leistung und Konkurrenz ausgerichtet ist? Der Mensch werde als soziales Wesen geboren, sagt die Politikwissenschaftlerin Barbara Prainsack. Er dürfe diese Eigenschaft aber nicht verlernen.
Neurobiologe Hüther über Lockdown-Folgen"Schule ist der Ort, wo Kinder ihre tiefsten Bedürfnisse stillen" Der Neurobiologe Gerald Hüther warnt vor den Auswirkungen des Lockdowns auf die kindliche Entwicklung. Kinder verlören ihr Gefühl für Bedürfnisse, die sie länger nicht ausleben dürften, sagte er im Dlf. Ein Jahr hinterlasse im Hirn eines 7-Jährigen so viele Spuren wie zehn Jahre im Hirn eines 70-jährigen.
Hartz IV und Corona-Zusatzkosten "Einfach über den Daumen gepeilt kann man nicht die Regelsätze erhöhen"