
Platzanweiser mit Mundschutz und Desinfektionsspray, Zuhörer meterweit voneinander entfernt sitzend und die riesige Bühne der Kölner Philharmonie vollbesetzt nur mit einem Kammerorchester. Es waren für alle Beteiligten sehr ungewohnte Bedingungen bei den ersten klassischen Konzerten nach dem Lockdown in Köln. Doch den Musikern des Kölner Kammerorchesters mit ihrem Dirigenten Christoph Poppen war die Freude darüber, dass es endlich wieder losging, deutlich anzumerken. Mit packender Intensität spielten sie Peter Tschaikowskys Serenade für Streichorchester. Eine musikalische Verbeugung Tschaikowskys vor Mozart. Mozart pur gab es zuvor beim Klavierkonzert C-Dur, KV415, interpretiert von der russischen Ausnahmepianistin Elena Bashkirova. Niemand konnte damals ahnen, dass es bis zum nächsten Lockdown für den Kulturbetrieb nur wenige Monate dauern sollte.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie für Streicher Nr. 10 h-Moll
Sinfonie für Streicher Nr. 10 h-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur, KV 415
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur, KV 415
Peter Tschaikowsky
Serenade für Streicher C-Dur, op. 48
Serenade für Streicher C-Dur, op. 48
Elena Bashkirova, Klavier
Kölner Kammerorchester
Ltg. Christoph Poppen
Kölner Kammerorchester
Ltg. Christoph Poppen
Aufnahme vom 27. Juni 2020 aus der Philharmonie Köln
Am Mikrofon: Jochen Hubmacher