Kölner KammerorchesterMozart mit Mundschutz
Für viele wird es wohl ein unvergessliches Konzertereignis bleiben. Wegen der Begleitumstände durch die Corona-Pandemie. Und wegen der Hingabe, mit der das Kölner Kammerorchester und Pianistin Elena Bashkirova ihren Neustart auf der Bühne nach dem ersten Lockdown zelebrierten.
- Christoph Poppen ist Principal Conductor des Kölner Kammerorchesters. (Takao Komaru)
Elena Bashkirova spielt Antonín Dvořák Poetische Stimmungsbilder
Kammermusikfestival im Jüdischen Museum Berlin Wiener Walzerträume
Dirigent Christoph Poppen „Die erste Probe war eine harte Herausforderung“
Platzanweiser mit Mundschutz und Desinfektionsspray, Zuhörer meterweit voneinander entfernt sitzend und die riesige Bühne der Kölner Philharmonie vollbesetzt nur mit einem Kammerorchester. Es waren für alle Beteiligten sehr ungewohnte Bedingungen bei den ersten klassischen Konzerten nach dem Lockdown in Köln. Doch den Musikern des Kölner Kammerorchesters mit ihrem Dirigenten Christoph Poppen war die Freude darüber, dass es endlich wieder losging, deutlich anzumerken. Mit packender Intensität spielten sie Peter Tschaikowskys Serenade für Streichorchester. Eine musikalische Verbeugung Tschaikowskys vor Mozart. Mozart pur gab es zuvor beim Klavierkonzert C-Dur, KV415, interpretiert von der russischen Ausnahmepianistin Elena Bashkirova. Niemand konnte damals ahnen, dass es bis zum nächsten Lockdown für den Kulturbetrieb nur wenige Monate dauern sollte.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie für Streicher Nr. 10 h-Moll
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur, KV 415
Peter Tschaikowsky
Serenade für Streicher C-Dur, op. 48
Elena Bashkirova, Klavier
Kölner Kammerorchester
Ltg. Christoph Poppen
Aufnahme vom 27. Juni 2020 aus der Philharmonie Köln
Am Mikrofon: Jochen Hubmacher