Er kam nach Auszählung der Stimmen in mehr als 96 Prozent der Wahllokale auf rund 30 Prozent der Stimmen. Die Bewerber der konservativen Oppositionsallianz "Vereint für Wandel" erreichten 28, die aktuelle peronistische Regierungskoalition 27 Prozent.
Vorwahl-Gewinner Milei steht außerhalb des traditionellen Parteienspektrums in Argentinien. Er selbst bezeichnet sich als "Anarchokapitalisten". Er will die Zentralbank abschaffen und den US-Dollar als Währung einführen, außerdem öffentliche Ausgaben kürzen und das Bildungs- und Gesundheitssystem privatisieren.
Bei den Vorwahlen wird entschieden, welche Kandidaten zur Wahl ums höchste Staatsamt im Oktober antreten. Das landesweite Votum gilt zugleich als Stimmungstest. Die Wahlbeteiligung betrug 68 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 14.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.