Samstag, 27. April 2024

Archiv

Mazedonien nach dem Machtwechsel (4/5)
Ein ungewöhnlicher Politiker

Monatelang sind sie in Mazedonien auf die Straße gegangen, um gegen Wahlfälschung und Korruption zu demonstrieren. Am Ende mit Erfolg. Seit Mai ist eine neue Regierung im Amt. Doch Zdravko Saveski misstraut auch ihr. Er hat kurzerhand eine eigene Partei mitgegründet.

Von Leila Knüppel | 09.11.2017
    Demonstranten und Polizisten bei den Protesten gegen Mazedoniens Präsidenten Gjorge Ivanov
    Proteste gegen den mazedonischen Präsidenten Gjorgje Ivanov (picture alliance / dpa / Nake Batev)
    Über zehn Jahre regierte Nikola Gruevski in Mazedonien, national und autoritär. Als Wahlfälschung und Korruption allzu offenbar wurden, empörten sich die Bürger, gingen auf die Straße - und leiteten so den Weg zu Neuwahlen ein.
    Die "Bunte Revolution" ging vor allem von jungen Menschen aus, die ihr Land verändern, sich für ihre Zukunft in einer demokratischen Gesellschaft einsetzen wollten. Biljana Ginova zum Beispiel.
    Wie blickt sie jetzt, wenige Monate nach dem Regierungswechsel auf ihr Land? Was erhofft sie sich von ihrer Zukunft?
    Alle Reportagen hören Sie am kommenden Samstag in den "Gesichtern Europas" ab 11.05 Uhr.