
Immer mehr Leserinnen und Leser fühlen sich in die Irre geführt, weil einige Tageszeitungen und Zeitschriften keine klaren Grenzen zwischen Berichterstattung und Werbung ziehen. Der Presserat, Deutschlands Selbstkontrollorgan in der Printbranche, hat in dieser Woche veröffentlicht, dass sich im vergangenen Jahr ein Drittel der eingegangenen Beschwerden auf Schleichwerbung bezogen.
Nach dem Pressekodex sind Zeitungen und Zeitschriften dazu verpflichtet, deutlich erkennbar zwischen Werbung und redaktionellen Texten zu trennen. Gerade bei Onlineseiten gebe es oft "eine schwerwiegende Irreführung der Userinnen und User", sagte der Geschäftsführer des Deutschen Presserats, Lutz Tillmanns.
Wie ist es in Ihrer Tageszeitung? Finden Sie dort öfter versteckte Werbung in den Berichten als früher?
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