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Merkel-Besuch
Die Griechenversteherin in Athen

Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht eine Aufbruchstimmung in Griechenland. Bei ihrem Besuch in der Hauptstadt Athen sprach sie Unternehmern Mut zu. Außerdem vereinbarte sie konkrete Hilfe für das Land mithilfe einer Förderbank.

Von Thomas Bormann | 11.04.2014
    "Ich glaube ganz fest, dass nach einer sehr, sehr schwierigen Phase (...) in diesem Land unglaublich Vieles an Möglichkeiten steckt, was noch gar nicht voll erfasst ist", sagte Merkel vor Wirtschaftsvertretern und Jungunternehmern in Athen. Gleichzeitig räumte sie ein, dass die schwierige Phase für viele Menschen in dem Mittelmeerland noch weiter anhalten werde.
    Ihrem griechischen Kollegen, Ministerpräsident Antonis Samaras, versprach die Kanzlerin zudem konkrete Hilfe. Eine Förderbank soll günstige Kredite an griechische Firmen vergeben und so die Wirtschaft des Landes weiter ankurbeln.
    Merkel ist nur für einen Tag zu Besuch in Athen. Es wurde mit Demonstrationen gerechnet. Viele Griechen sehen in Merkel eine der Hauptverantwortlichen für harte soziale und wirtschaftliche Einschnitte.