
Bei dem Treffen soll es über den Umgang mit den jüngsten Luftraumverletzungen durch Russland gehen. Zuletzt war es mehrfach zu gefährlichen Situationen im Luftraum von EU- und NATO-Staaten gekommen. Der Vorsitzende des Ausschusses, Admiral Dragone, sagte, die Übergriffe seien "eskalierend rücksichtslos" und Russland trage die volle Verantwortung dafür.
Lettlands Staatspräsident Rinkevics betonte, Russland setze sein Muster der Provokationen fort. Die Reaktion der NATO darauf müsse weiterhin robust sein. Er sprach sich auch dafür aus, die bisherige NATO-Luftraumüberwachung über dem Baltikum umzuwandeln. Es solle stattdessen eine Luftverteidigungsmission mit entsprechenden Einsatzregeln geben.
Der NATO-Militärausschuss berät den Nordatlantikrat, das höchste politische Gremium der Nato, in militärischen Fragen.
Diese Nachricht wurde am 27.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.