Nahost-Konflikt
Neuer israelischer Angriff im Gazastreifen - erneut Zwei-Staaten-Lösung gefordert

Israels Armee hat nach palästinensischen Angaben ungeachtet der vereinbarten Waffenruhe zwei Menschen im Süden des Gazastreifens getötet.

    Israelische Soldaten stehen in einer Gruppe mit den Rücken zur Kamera. Einer hat sich eine israelische Flagge umgebunden.
    Trotz Waffenruhe wurden zwei Menschen von der israelischen Armee im Gazastreifen getötet (Archivbild). (AFP / Menahem Kahana)
    Die Streitkräfte teilten mit, Palästinenser hätten sich israelischen Soldaten genähert und eine Bedrohung für sie dargestellt. Das Militär habe daher aus der Luft und vom Boden aus angegriffen. Seit Beginn der Waffenruhe sollen nach Angaben der palästinensischen Gesundheitsbehörde bei israelischen Angriffen mehr als 230 Menschen getötet worden sein. Unabhängig überprüfen lässt sich das nicht.
    Die Außenminister mehrerer islamischer Staaten forderten Israel auf, nicht weiter gegen die Waffenruhe zu verstoßen. Bei einem Treffen in Istanbul pochten sie zudem auf eine Perspektive für eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahostkonflikt. Nur so könne es einen dauerhaften Frieden geben, sagte der türkische Außenminister Fidan. An dem Gespräch nahmen neben ihm die Außenminister aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Indonesien, Katar, Pakistan, Saudi-Arabien und Jordanien teil. 
    Diese Nachricht wurde am 03.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.