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Nachhaltigkeit
Was der Sport von Konzerten lernen kann

Anreise, Elektrizität, Abwasser: Drei Bereiche, in denen die NGO Cradle to Cradle bei Konzerten Lösungen getestet hat, um nachhaltiger zu sein. Nora Griefahn von Cradle to Cradle spricht darüber, was davon für Events im Sport adaptierbar ist.

Nora Sophia Griefahn von der NGO Cradle to Cradle
Nora Sophia Griefahn von der NGO Cradle to Cradle sieht auch viele neue Möglichkeiten für sportliche Großveranstaltungen. (Deutschlandradio / Jessica Sturmberg)
Beim Labor Tempelhof hatte Cradle to Cradle bei Konzerten der Toten Hosen und mit verschiedenen Lösungen - auch bei Lebensmitteln und Textilien - das Konzept der Kreislaufwirtschaft getestet.
Konzerte und auch Sportveranstaltungen seien nicht nachhaltig, sagt Griefahn. Trotzdem geh es darum, dass wir das "irgendwie bewahren wollen. Wir sind kulturelle Wesen, das zeichnet uns aus." Es gehe nicht darum zu sagen, das nachhaltigste Konzert wäre das, "was wir einfach nicht machen und allen zu sagen: Kommt bitte nicht. Wir lassen es ausfallen."
Was lässt sich davon auf sportliche Großveranstaltungen übertragen? Es gebe "Tausende Maßnahmen, die möglich sind", sagt Griefahn. Konkret gehe es beispielsweise um Maßnahmen in den Bereichen Lebensmittel, Mehrwegbesteck, Textilien, Energie und bei sanitären Anlagen.