Nahost-Konflikt
Ölpreise steigen weiter

Die Furcht vor einer Ausweitung des Iran-Israel-Konflikts und einer möglichen Unterbrechung der Ölversorgung aus dem Nahen Osten hat die Ölpreise erneut steigen lassen. In der Spitze verteuerte sich Rohöl der Sorte Brent sowie US-Leichtöl WTI um mehr als zwei Prozent auf bis zu 74,85 und 73,69 Dollar je Barrel.

    Ein Ölfeld in der Wüste Saudi-Arabiens, aufgenommen im Juni 2008.
    Der Konflikt zwischen Israel und Nahost wirkt sich auf den Ölmarkt aus. (picture alliance / dpa / epa Ali Haider)
    Mit Blick auf die seit Kriegsbeginn rasant gestiegenen Ölpreise erklärten die G7-Staaten: "Wir werden die Auswirkungen auf die internationalen Energiemärkte weiterhin aufmerksam verfolgen und sind bereit, auch mit gleichgesinnten Partnern zusammenzuarbeiten, um die Marktstabilität zu gewährleisten."

    Ökonom: G7 müssen Abhängigkeiten verringern

    Der Wirtschaftsexperte Röller, der von 2011 bis 2021 als Chefökonom der damaligen Bundeskanzlerin Merkel mehrere G7-Gipfel vorbereitet hat, sagte im Deutschlandfunk, es sei gut, dass es bei dem jetzigen Treffen auch darum gehe, Abhängigkeiten bei kritischen Ressourcen wie Öl und Gas zu verringern.
    Diese Nachricht wurde am 17.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.