Donnerstag, 02. Mai 2024

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Ohne gute Bildungsforschung keine bessere Schule?

"Die Bildungsreformen beginnen zu wirken!" So steht es in einer gemeinsamen Presserklärung von KMK-Präsident Jürgen Zöllner und Bundesbildungsministerin Annette Schavan zum guten Abschneiden der deutschen Schüler in der aktuellen IGLU-Studie. Und es gibt Anzeichen, dass auch die neue PISA-Studie nächste Woche Deutschland akzeptable Schülerleistungen bescheinigen wird. Ein Triumph der Bildungsforschung?

Moderation: Lothar Guckeisen | 01.12.2007
    Haben die wenig schmeichelhaften Studien der Vergangenheit die Verantwortlichen wachgerüttelt? Zweifellos hat das Thema Bildung seit der ersten PISA-Studie in der öffentlichen Wahrnehmung an Bedeutung gewonnen und damit hat sich auch der Handlungsdruck auf die Politik erhöht. Aber welche konkreten Auswirkungen haben die Erkenntnisse der Bildungsforscher auf den schulpolitischen Alltag, welche praktischen Chancen liegen in der Empirie und wo sind ihre Grenzen?

    Interviews

    Prof. Dr. Hans Brügelmann, UNI Siegen

    Prof. Dr. Ludger Wößmann, Ifo-Institut und LMU München

    Helmut Rau, Kultusminister Baden-Württemberg

    Beiträge

    Miriam Grabenheinrich: PISA allein ändert wenig
    Bildungsforscher debattieren Konsequenzen aus Vergleichsstudien


    Carolin Hoffrogge: Evaluationsmarathon in Schulen: Zuviel Studien - was bedeutet der Datenhunger der Bildungsforscher für den Schulalltag?

    Verena Kemna: Wie sind die Rahmenbedingungen für Bildungsforschung in Deutschland?

    Umfrage: Carolin Hoffrogge: Was versprechen sich Eltern, Lehrer und Schüler von der neuen PISA-Studie?

    pisaplus@dradio.de