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Olympische Spiele in Tokio
Bessere Sichtbarkeit für die Leichtathletik

Die Leichtathletik nutzt die Olympische Bühne für Veränderungen. Das zeigt das Programm für die Spiele im kommenden Jahr in Tokio. Die Wahrnehmung der Wettbewerbe werde so in allen Zeitzonen verbessert, sagte IAAF-Wettkampfdirektor Paul Hardy.

Von Andrea Schültke | 16.04.2019
Läufer bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro.
Aufgrund der zu erwartenden Hitze werden viele Leichtathletik-Wettbewerbe während der Olympischen Spiele in Tokio in die frühen Morgenstunden gelegt. (imago sportfotodienst)
Die olympischen Leichtathletik-Wettbewerbe beginnen am letzten Julitag mit dem 20 Kilometer Gehen der Männer. Sie enden am 9. August, dem Schlusstag der Spiele, mit dem Marathon der Männer. Der startet aufgrund der zu erwartenden Hitze in der japanischen Hauptstadt bereits um 5.30 Uhr in der Frühe. Starts am Morgen habe das Internationale Olympische Komitee gefordert, erklärte Paul Hardy, Wettkampfdirektor des Welt-Leichtathletikverbandes, IAAF. Dadurch werde die Wahrnehmung der Leichtathletik in allen Zeitzonen verbessert, wird Hardy in einer Mitteilung der IAAF zitiert.
Zum ersten Mal im Programm ist die Mixed-Staffel über 4 mal 400 Meter. Neu ist auch, dass mehr Zeit zwischen Sprint-, Mittel- und Langstreckenrennen liegt. Dadurch gebe es für manche Athleten die Chance, mehrmals anzutreten.
Mehr Aufmerksamkeit für den Mehrkampf
Der Zehnkampf der Männer und der Siebenkampf der Frauen findet parallel statt. Durch diese kompakte Präsentation an zwei Tagen soll die Aufmerksamkeit auf den Mehrkampf gelenkt werden.