Landesweite Demonstrationen
Protestkundgebungen "No Kings" in den USA gegen Präsident Trump

In den USA versammeln sich in hunderten Städten große Menschenmengen, um sich an den landesweiten Demonstrationen gegen die Regierung unter Präsident Trump zu beteiligen.

    Proteste unter dem Motto "No Kings" gegen die US-Regierung in New York City.
    Proteste unter dem Motto "No Kings" gegen die US-Regierung in New York City. (AP / Olga Fedorova)
    Unter dem Leitspruch "No Kings" - keine Könige - gibt es Kundgebungen beispielsweise in Washington, New York, Chicago und Boston. In Luftaufnahmen von dort sind Menschenmassen in zentralen Parks und Straßen zu sehen. Die Veranstalter haben zu Demonstrationen in rund 2.600 Städten und Gemeinden in den gesamten Vereinigten Staaten aufgerufen. Sie erwarten eine Beteiligung von mehreren Millionen Menschen. Es ist die dritte Massenkundgebung gegen die US-Regierung, seit Trump Mitte Januar seine zweite Amtszeit angetreten hat.
    Die Republikanische Partei von Trump kritisierte die Demonstrationen im ganzen Land als - so wörtlich - "Hasskundgebungen gegen Amerika". Führende Parteimitglieder bezeichneten die Kundgebungsteilnehmer als "Kommunisten" und "Marxisten".
    Der Präsident hält sich an diesem Wochenende nicht in Washington auf, sondern befindet sich in seiner Residenz in Palm Beach in Florida. Dort gibt er ein Spendendinner für seine politische Arbeit. Ein Platz am Tisch in Trumps Golf-Club kostet eine Million US-Dollar.
    Diese Nachricht wurde am 19.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.