Donnerstag, 25. April 2024

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Ranger in Kirgistan
Schutz der Schneeleoparden

Die Schneeleoparden stehen auf der "Roten Liste der bedrohten Arten". Ihr Schutz und der ihrer Beutetiere und ihres Lebensraumes ist die zentrale Aufgabe des NABU Kirgistan. Eine Gruppe von Rangern jagt Wilderer und kümmert sich auch um Fotofallen, um das Leben dieser Großkatze zu dokumentieren.

Von Anke Ulke | 30.10.2016
    Ein Schneeleopard sitzt mit offenem Maul im Schnee.
    Das Verbreitungsgebiet des Schneeleopards verkleinert sich zunehmend. (picture alliance / dpa - Walter Bieri)
    Wir sind auf dem Weg nach Archaluu, einem winzigen Dorf in der Issyk-Kul-Region. Wieder blockiert eine große Herde Schafe, Kühe und Pferde die Straße. Ganz normaler kirgisischer Verkehrsstau, vor allem im Herbst, wenn die Hirten langsam aus den Hochtälern zurückkommen und die Herden in wärmere Gegenden treiben. Amantur Talgartbek, kurz Aman, Ranger und Fahrer der Gruppa Bars, stoppt den Landrover für einen typischen kurzen Plausch mit den Hirten:
    - "Kommt ihr vom Song Koel?"
    - "Nein, wir sind aus Kara Kujur."
    - "Wie war die Saison?"
    - "Der Sommer ist gut gelaufen, aber – hey - wir haben keine Zeit zum Reden, wir müssen weiter!"
    Die Hirten auf ihren Pferden treiben ihre Herde um unseren Geländewagen herum, wir, drei Ranger der Gruppa Bars und ich, fahren weiter über die steinige, staubige Straße. Im Dorf Sary Bulak, 270 Kilometer von Bishkek entfernt, treffen wir uns mit Inspektoren der GETI, der "Staatlichen Inspektion für technische und ökologische Sicherheit”, die seit einigen Jahren mit dem Naturschutzbund Kirgistan zusammenarbeitet.
    Rudbek Abderaiev, mit Hornbrille und wie die Ranger in Tarnkleidung und festen Stiefeln, ist einer der Inspektoren. Der 58-Jährige arbeitet seit 26 Jahren im Umweltschutz. Die Regierung, so Rudbek, achtet durchaus auf Umwelt und Natur, aber die Möglichkeiten der GETI sind begrenzt. Jede Reise muss extra beantragt werden, Geld ist knapp in einem so armen Land wie Kirgistan.
    Auch wir wollen später ins Kara Kujur Tal, dorthin, wo die Hirten jetzt herkommen. Hier gibt es Jailoos, die Sommerlager der Hirten und ihrer Tiere. Und die Wildtiere, die die Gruppa Bars und die GETI-Inspektoren mit ihrer Arbeit schützen wollen. Rudbek Abderaiev:
    "Mit den Wildtieren meine ich natürlich auch Steinböcke und Schneeleoparden. Da zuletzt viele Steinböcke getötet wurden, haben wir weniger Basisfutter des Schneeleoparden. Wenn wir den Schneeleoparden schützen wollen, müssen wir vor allem sein Futter schützen. Denn sonst greift er Weidetiere an oder sogar möglicherweise den Menschen. Oder er verhungert."
    Schneeleoparden meiden den Menschen, Angriffe sind bisher extrem selten. Doch ihr Verbreitungsgebiet verkleinert sich zunehmend. Weidedruck durch die großen Herden, Straßenbau, die Suche nach Bodenschätzen und eben die Jagd auf schwindende Beutetiere machen der Raubkatze das Leben schwer. Nicht umsonst steht sie auf der "Roten Liste" der bedrohten Arten.
    Beutetiere des Schneeleoparden fehlen zunehmend
    In manchen Bergregionen Zentralasiens, in denen der Schneeleopard zuhause ist, fehlt es zunehmend an Beutetieren. Also schlägt die Raubkatze auch Schafe oder Ziegen. Zudem gibt es ein weiteres Problem für Ranger und Inspektoren. Rudbek Abderaiev:
    "Seit einigen Jahren sind manche Hirten stärker bewaffnet und es wird bedrohlicher für die Natur und auch für uns. Ehrlich gesagt, die Menschen nutzen die Natur schlechter als die wilden Tiere. Es ist sehr bedauerlich, dass diese Tiere, die auf der Roten Liste stehen, vermutlich aussterben."
    Nach stundenlanger, einsamer Fahrt erreichen wir mitten in der Nacht Archaluu, ein verschlafenes Nest im Kara Kujur Tal, mitten im Tien-Shan-Gebirge auf etwa 2000 Metern Höhe. "Tien Shan" stammt aus dem Chinesischen und bedeutet "Himmelsgebirge". Es erstreckt sich von Usbekistan im Westen bis zur Wüste Gobi im Osten. Die vielen Flüsse Kirgistans, die in die Weiten der Hochebenen fließen, entspringen dem Tien Shan, dessen höchster Gipfel, der Pik Pobeda, fast 7.500 Meter in den Himmel ragt.
    Unser Zuhause für die nächsten drei Nächte ist ein spartanisch eingerichtetes Häuschen mit winziger Küche, grün gefliestem Bad ohne fließendes Wasser und Schlafgelegenheit für die Männer auf dem Boden. Als Gast bekomme ich das Zimmer mit dem Doppelbett.
    Der nächste Morgen ist kalt, grau und regnerisch. Ein karges Frühstück mit Brot, kaltem Fleisch und heißem, dünnen Tee und wir brechen auf ins Jagdrevier Kaltscha. Dort teilen wir uns auf – unser Wagen folgt der linken der andere Wagen der rechten Seite des Flusses Jyluu-Suu. Wir holpern langsam über die Piste, die nach etlichen Kilometern durch das breite Tal mehr und mehr zur einfachen Fahrspur durchs trockene Gras wird. Schnell haben wir die anderen aus den Augen verloren.
    Das weite Tal ist von schneebedeckten 3000ern umrahmt, auf deren Hügeln bleibt der erste Schnee liegen. Keine Jurte ist zu sehen, diese Gegend ist extrem dünn besiedelt. Gelegentlich halten wir, um mit Ferngläsern die Berghänge nach Tieren oder Menschen abzusuchen. Nach einer Weile treffen wir auf ein paar Hütten: Törtkul. Jaambai Toktomuschev, ein alter Hirte, der den traditionellen hohen Filzhut der Kirgisen trägt, begrüßt uns auf einem Hang, plauscht mit Ranger Aman:
    - "Ich wohne in Törtkul und bin im Mai, also vor fünf Monaten, hergekommen. Wir werden aber bald abgeholt und ziehen um."
    - "Wie lange bist du hier schon Hirte?"
    - "Ach, zu viele Jahre."
    - "Hast Du schon mal einen Schneeleoparden gesehen?"
    - "Ich habe keine Schneeleoparden gesehen, aber es gibt Wölfe, die greifen Kühe und Schafe an!"
    - "Geht jemand von euch jagen?"
    - "Nein, die Hirten machen nur ihre Arbeit. Es gibt aber viele Wölfe in diesem Jahr."
    Doch Wölfe sind selten für den Tod von Schafen oder Pferden verantwortlich. Manchmal ist es einfach zu viel Arrak, kirgisischer Wodka, der die Aufmerksamkeit der Hirten trübt und verhindert, dass sie ihre Herde an den steilen Gebirgshängen unter Kontrolle haben. So passiert es manchmal, dass ein Tier abstürzt – und erst dann zur Beute von Wolf oder Geier wird.
    Wir fahren zum verabredeten Ort, einer Brücke über den Fluss. Nach einer Weile kommen die anderen. Mit traurigem Erfolg. Die Kollegen holen zwei wunderschöne Fuchsfelle, ein graues und ein rotes, aus dem Kofferraum des Geländewagens. Die Felle sind lieblos zum Spannen auf Holzbretter gezogen worden, die buschigen Schwänze baumeln traurig herab.
    Füchse gibt es reichlich in Kirgistan, trotzdem darf man sie nicht ohne Erlaubnis jagen. Aman Talgartbek:
    "Diese zwei Fuchsfelle wurden bei Hirten in Aikol konfisziert, die Tiere wurden offenbar erst vor Kurzem getötet und bei den Hirten gefunden, die die Sommerweide verlassen wollten. Wir machen jetzt erst mal Fotos."
    Jeder Fund, den Gruppa Bars und GETI machen, wird genauestens dokumentiert. Da die Hirten, bei denen die Felle entdeckt wurden, keine Jagdlizenz vorlegen konnten, haben die Inspektoren sie erst mal einkassiert.
    Weiter geht die Fahrt, tiefer ins Tal. Es beginnt, zu schneien. Zeit für einen Tschai, einen Tee, und eine Pause, um uns aufzuwärmen. Wir halten am einsamen Haus eines Jägers. Die Inspektoren kontrollieren das Grundstück, schauen in einen Schuppen, lassen ihre Blicke umherschweifen. Doch sie sehen nichts Verdächtiges. Nach einer Weile kommt der Hausbesitzer. Im Schlepptau der Fuchsjäger Kutman Alpamuschev. Der gibt sich kleinlaut und zerknirscht:
    "Vor einem Jahr habe ich auch zwei Füchse mit Lizenz geschossen, aber da ich jetzt diese zwei Lizenzen nicht vorzeigen kann, gebe ich die Felle den Inspektoren mit."
    Strafen für Wilderer
    Angeblich, so der Fuchsjäger, sind seine Lizenzen in Bishkek. Wenn er sie nicht vorweisen kann, muss er für einen toten Fuchs eine allgemeine Strafe von 2.000 Som zahlen, umgerechnet etwa 30 Euro. Für einen kirgisischen Hirten ein kleines Vermögen. Das monatliche Durchschnittseinkommen in Kirgistan liegt bei etwa 200 Euro.
    Am nächsten Morgen strahlt die Sonne aus einem leuchtend blauen Himmel auf das Dörfchen Archaluu, unser Übernachtungsdorf. Die Bergspitzen leuchten weiß, auch durch dieses Tal fließt ein Fluss. Die Hänge sind braun, vertrocknet in einem heißen Sommer, wie bisher überall. Das Dorf ist nur zu einem Drittel besiedelt, etliche Häuser stehen leer und verfallen. Ab und zu kläfft ein Hund, ein Raubvogel schreit aus der Ferne. Doch in der kleinen Schule geht es heute ein wenig hektisch zu.
    In der Nacht ist die Leiterin der Umweltbildung des Biosphärenreservates Issyk-Kul, Altyn Kazakbaeva, zu uns gestoßen, um die Dorfbewohner und die vier Schüler der Schule ausführlich über das Biosphärenreservat zu informieren. Neben der Wildererjagd und dem Aufstellen von Fotofallen gehört Umweltbildung ebenfalls zu den Aufgaben der Gruppa Bars.
    Der Info-Vormittag beginnt mit einem Frühstück für alle: Die kleinen Schultische, in einem der insgesamt drei Schulräume zusammengeschoben, sind beladen mit Brot, Aufschnitt und Käse, Saft, Wasser, Keksen und Süßigkeiten. Ein Beamer wird aufgebaut. Die kleine Dorfgemeinschaft versammelt sich, die vier Jungen der Grundschule kommen aus ihrem Klassenraum dazu. Dann legt Altyn Kazakbaeva, eine kleine, energische Mittdreißigerin mit modischem Kurzhaarschnitt, los.
    - "Wer kennt das Tier? Sogar eure Eltern wissen das nicht, wetten? Wer antwortet bekommt ein Geschenk! Sowas wohnt nicht bei uns in Kirgistan.
    Ich rede nicht über Afrika, ich rede über Kirgistan. Es wohnt im Wasser. Richtig – Otter!"
    Altyn Kazakbaeva zeigt viele Bilder von Tieren, die alle in der Issyk-Kul-Region leben: die vielen Vogelarten aus den Sumpfgebieten des zweithöchsten Bergsees der Erde, Watvögel und Flamingos, eher gewöhnliche wie Marder und Fuchs, Wolf und Bär. Und natürlich die seltenen wie Pfeifhase, Pallaskatze und Schneeleopard. Die Dorfbewohner, und vor allem die Kinder, dürfen raten und für jede richtige Antwort bekommen sie ein kleines Geschenk.
    In der Zwischenzeit sind die anderen, zwei Inspektoren, ein ehemaliger Jäger und einer der Ranger der Gruppa Bars, im Tal unterwegs gewesen. Und wieder haben sie einen unschönen Fund gemacht.
    Acht rostige Fangeisen und Hörner eines Rehbocks haben die Vier konfisziert. Baturbek Saburjanov, Umweltinspektor des Issyk-Kul Raijons mit militärischem Kurzhaarschnitt und tiefen Stirnfalten, ist zufrieden.
    "Diese Fangeisen wurden bei Hirten beschlagnahmt, im Stall. Mithilfe solcher Fangeisen machen wir Aufklärungsarbeit bei der Bevölkerung. Diese Fallen dürfen nicht benutzt werden, das erklären wir ihnen. Wir haben die Fallen beschlagnahmt und übergeben sie den staatlichen Inspektionen."
    Nach einer kurzen Pause bei Tschai, Tee, und ein paar Keksen klettern wir wieder in die Landrover, machen uns auf ins Balgart Tal. Wir fahren durch verbranntes, karges Land. Der vergangene heiße Sommer hat die grünen Gräser und bunten Blumen, die Schafe, Kühe und Pferde kurz gefressen haben, zu gelb-braunen Stengeln verbrannt. Langsam holpern wir durch die abweisend wirkende, bergige Landschaft, umkurven Schlaglöcher und Felsbrocken, ab und zu springt ein zottelhaariges Yak aus dem Weg.
    Suche nach illegalen Jägern
    Diese sehr genügsamen Tiere finden selbst jetzt noch genügend Nahrung, können die harten Überbleibsel der Gräser verdauen. Plötzlich kommt uns in der Einsamkeit ein moderner Geländewagen entgegen. Wie üblich halten wir und steigen aus. Aibek Burkaraev, der große, kräftige Jäger, der uns begleitet, und Umweltinspektor Rudbek Abderaiev, sprechen zunächst freundlich mit dem Fahrer. Doch plötzlich wird ihr Ton schärfer.
    - "Machen Sie Ihre Tasche auf! Wir dürfen sie nicht anfassen, müssen aber reinschauen."
    - "Ich mache nicht auf!"
    - "Zeigen Sie mal die Papiere!"
    - "Warum verdächtigen Sie mich? Erklären Sie! Ich mache sie nicht auf! Warum muss ich sie öffnen?"
    - "Sie befinden sich im Jagdrevier. Sie sind von oben heruntergekommen und deswegen habe ich einen Verdacht."
    - "Sie haben kein Recht mich anzuhalten, es sei denn Sie hätten eine Information bekommen, dass jemand gejagt hat. Aber das ist nicht der Fall!"
    - "Haben Sie eine Waffe dabei?"
    Plötzlich entdeckt der Fahrer das Mikrofon, schnappt seine Tasche und startet den Wagen, Keine Chance mehr für die Umweltinspektoren. Rudbek erwähnt später, dass der Fahrer ein Abgeordneter war und in der Tasche vermutlich eine Waffe versteckte.
    Weiter geht die Fahrt durch das endlos scheinende, trockene Tal. Im Osten sehr steile, gelb-braune Hügel, im Süden der Fluss und dahinter die lange Kette des Tien-Shan-Gebirges mit seinen schneebedeckten Spitzen. Die Fahrt bleibt ruhig.
    Nach der dritten Nacht in Archaluu verlassen wir am Morgen das Dorf. Es geht ins Issyk-Kul-Raijon, ins Gebiet von Umweltinspektor Baturbek Saburjanov, in dessen Haus wir übernachten. Es gibt Abendessen und den üblichen, sehr dünnen schwarzen Tee und mitten in der Nacht brechen wir auf – zu einer Nachtjagd.
    Wir fahren in stockdunkler Nacht durch einen Canyon, biegen irgendwann ab. Aman, der immer fährt, lenkt den Wagen über Sandhügel und Grasbüschel. Plötzlich in der Ferne – Scheinwerferlicht. Aussteigen, unter sternenübersätem Himmel in die Dunkelheit lauschen. Dshetigen – der Große Wagen - leuchtet, die Milchstraße zieht sich über den Nachthimmel. Sehr romantisch, wenn wir nicht auf der Suche nach illegalen Jägern wären.
    Nichts ist zu hören, weiter geht die Fahrt. Tatsächlich. Am Rande eines Sandweges treffen wir auf zwei Männer in Militärkleidung – Jäger.
    - "Ich heiße Emilbek Uulumars. Wir sind auf die Jagd gegangen. Ich habe alle Genehmigungspapiere. Speziell für das Issik-Kul-Gebiet.
    - "Sie haben alle entsprechende Genehmigungen dabei, alles ist in Ordnung, fahren wir weiter."
    Plötzlich wieder ein flackerndes, helles Licht in einiger Entfernung. Zügig rumpeln wir über den Sandweg in seine Richtung. Und dann geht es sehr schnell: Ranger Aman und sein Kollege Schayloo springen aus dem Auto, rennen durch die Dunkelheit ans Flussufer und überraschen einen alten Angler, mit heller Taschenlampe und einem selbst gebauten Sechszack. Baturbek Saburjanov schnauzt ihn an.
    - "Hast Du Genehmigungspapiere? Nein? Du kennst doch das Gesetz – wollt ihr die Fische ausrotten? Wie viele Fische hast du gestochen?"
    - " Keinen, ich sage doch keinen."
    - "Zeig mal den Rucksack!"
    - "Da habe ich nur meinen Tee."
    - "Das ist hier kein Privatgelände, sodass du jederzeit angeln kannst. Die Natur ist doch für alle da."
    Der Alte hat tatsächlich keinen Fisch dabei, die Inspektoren lassen ihn laufen. Den selbst gebauten Sechszack, der eindeutig zum Fischen gedacht ist, zerstört Aman mit ein paar kräftigen Tritten.
    Am nächsten Tag geht es zurück nach Bishkek. Ranger Aman Talgartbek, der Tarnkleidung gegen Jeans und Jackett getauscht hat, ist zufrieden mit der Tour, den gefundenen Fellen und den Fallen:
    "All diese Dinge wurden an einem Ort gefunden, wo Hirten vorher ihr Sommerlager hatten. Das Reh haben sie vermutlich geschossen und die Hörner da gelassen. Dass wir die Fangeisen gefunden haben, ist sehr schön, die werden öfter im Sommer aufgestellt. Die acht Fangeisen werden vernichtet und können so nicht weiter benutzt werden. Das war ein gutes Ergebnis."
    Die Arbeit für den NABU, mit der Gruppa Bars, der Kampf gegen die Wilderei, bedeutet dem ehemaligen Polizisten viel.
    "Ich bin in den Bergen aufgewachsen und liebe die Berge. Das, was die Gruppe Bars macht, die Fotofallen aufstellen, der Umweltschutz. Ich liebe es, zu wandern, diese Arbeit macht mir Spaß. Und außerdem leiste ich damit einen Beitrag zum Umweltschutz. Die getöteten Tiere tun mir in der Seele leid. Ich frage mich dann: Wie können Menschen so etwas tun? Ich tue mein Möglichstes, damit diese Menschen bestraft werden."