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Rentendebatte
Flexibel gegen den Fachkräftemangel?

In den kommenden 15 Jahren werden mehr als zwei Millionen Fachkräfte allein in den sogenannten Engpassberufen in Rente gehen, warnt das Wirtschaftsministerium. Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, ist auch deshalb für eine freiwillige Rente mit 70.

Von Gerhard Schröder, Hauptstadtstudio | 02.01.2015
    Ein Mitarbeiter vermisst am 21.05.2014 in der Werkzeugproduktion bei Ritterwerk in Groebenzell eine Spritzgussform.
    Man müsse Anreize schaffen, damit fitte Arbeitnehmer länger arbeiten könnten, so BA-Chef Weise. (picture alliance / dpa / Michael Reichel)
    Man müsse Anreize schaffen, damit fitte Arbeitnehmer länger arbeiten könnten, sagte Weise in der Zeitung "Die Welt". Der CDU-Politiker Karl-Josef Laumann sagte der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung", eine freiwillige Verlängerung der Berufstätigkeit müsse sich positiv auf die Alters-Bezüge auswirken. Wer länger arbeite, dessen Rente solle um einen Entgeltpunkt steigen. Der Vorsitzende der Partei Die Linke, Bernd Riexinger, nannte den Vorschlag in den "Stuttgarter Nachrichten" dagegen abenteuerlich und völlig verfehlt.
    Sie können den Beitrag bis zum 2. Juni nachhören.