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Rudern für Rio
Der letzte Wettkampf vor der Entscheidung

Im vierten Teil unserer Serie "Rudern für Rio" erzählt der Ruderer Maximilian Planer von den Kleinbootmeisterschaften in Köln - die letzte Möglichkeit, sich vor der Entscheidung zur Besetzung der Olympiaboote zu präsentieren. Sein vierter Platz dort lässt weiter alle Chancen für ihn offen.

Maximilian Planer im Gespräch mit Marina Schweizer |
    Maximilian Planer (2.v.r.) im Vierer ohne Steuermann
    Maximilian Planer (2.v.r.) im Vierer ohne Steuermann (imago stock & people)
    Maximilian Planer hat bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Köln mit seinem Partner im Zweier ohne Steuermann den vierten Platz belegt. Welche Schlüsse zieht er daraus auf seinem Weg zu den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro?
    "Ich weiß nicht, was das Ergebnis für eine Bedeutung hat", sagt Planer. Mehr als Platz vier sei nicht drin gewesen. "Die drei anderen Boote waren einfach besser", sagt er. Die Entscheidung, in welchem Boot er in Rio dabei sein könnte, bleibt weiter offen, sagt er.
    "Es geht um Millimeter"
    "Die Trainer entscheiden das anhand von vielen Faktoren" erzählt er. Dazu gehörten andere Wettkämpfe, Vorjahresleistungen, Tests - und auch das Bauchgefühl. "Bei solchen Minimalentscheidungen geht es um Millimeter."
    Seinen Chancen seien daher weiter schwer einzuschätzen. "Leistungs- und fitnessmäßig sehe ich mich weiter zwischen Achter und Vierer."
    Die Kleinbootmeisterschaften waren die letzte Chance, sich zu präsentieren. "Wir sind eine ziemlich gute Gemeinschaft, man gönnt sich das auch gegenseitig." Wenn die Boote gebildet sind, werde miteinander gekämpft.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.