Mittwoch, 15. Mai 2024

Krieg in der Ukraine
Russland attackiert südukrainische Donauhäfen mit Kampfdrohnen

Nach den russischen Drohnenangriffen auf Ismajil im Süden der Ukraine sind auf rumänischen Gebiet Trümmerteile einer möglichen Drohne entdeckt worden.

14.09.2023
    Dieses von der regionalen Staatsanwaltschaft von Odessa zur Verfügung gestellte Foto zeigt verbrannte Lastwagen nach russischen Drohnenangriffen.
    Dieses von der regionalen Staatsanwaltschaft von Odessa zur Verfügung gestellte Foto zeigt verbrannte Lastwagen nach russischen Drohnenangriffen. (--- / Odesa Regional Prosecutor's / ---)
    Das teilte das rumänische Verteidigungsministerium in Bukarest mit. In der vergangenen Woche waren bereits zwei Mal russische Drohnenfragmente auf dem Gebiet des NATO-Mitglieds Rumänien gefunden worden.
    Russland griff die Donauhäfen in der Südukraine nahe der rumänischen Grenze erneut massiv mit Kampfdrohnen an. Die ukrainische Flugabwehr konnte eigenen Angaben zufolge 32 Drohnen abfangen. Sieben Zivilisten in den Städten Reni und Ismajil seien verletzt worden.
    In der vergangenen Nacht hatte das ukrainische Militär den Hafen Sewastopol auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim mit Raketen attackiert. Ein russisches Landungsschiff und ein U-Boot seien getroffen worden, hieß es von offizieller Stelle. Auch die russische Seite bestätigte den Beschuss. - Russland hat die Krim 2014 annektiert. International ist dies nicht anerkannt.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 13.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.