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Sotschi 2014
Die eingezäunten Spiele

Videoüberwachung, Metalldetektoren, Checkpoints: Die russischen Behörden haben ein sehr dichtes Netz von Sicherheitsvorkehrungen für die Olympischen Spiele geplant. Einheimische finden: Das Ausland sorgt sich zu sehr um mögliche Anschläge.

Von Stephan Laack | 07.02.2014
    Ein massiver Zaun am olympischen Bergdorf Derevnya in Russland mit Scheinwerfer und Kamera.
    Hochsicherheitstrakt? Zaun am olympischen Dorf Derevnya (picture-alliance / dpa / Michael Kappeler)
    Wie Stephan Laack weiter berichtet, haben die USA sogar Flugzeuge bereitgestellt, um ihre Athleten im Fall eines Terrorangriffs rasch auszufliegen. Und die USA raten, bei Ausflügen in die Umgebung von Sotschi keine Kleidung mit dem Schriftzug USA zu tragen. Ebenso gab es die bereits bekannte Warnung vor Sprengstoff in Zahnpastatuben im Luftverkehr. Auch soll österreichischen Athletinnen anonym mit Entführung gedroht worden sein.
    Der Student Iwan, der im Bericht zu Wort kommt, findet das übertrieben: Es werde doch sehr gut kontrolliert. Er jedenfalls kann die Befürchtungen des Auslands nicht verstehen. Präsident Putin nennt übrigens das Motto der Sicherheit: Effektiv, aber nicht aufdringlich.
    Menschenrechtler finden die Maßnahmen übertrieben.