
Sechs Frauen und drei Männer aus der SPD werden dem künftigen Kabinett unter dem designierten Kanzler Merz von der CDU angehören. Dies teilte der SPD-Vorstand mit. Wie vermutet behält Bundesverteidigungsminister Pistorius sein Amt. Neue Ministerin für Arbeit und Soziales wird die frühere Bundestagspräsidentin Bas. Ihr Vorgänger Heil gehört der neuen Bundesregierung nicht mehr an. Auch Parteichefin Esken bekommt keinen Kabinettsposten.
Schneider wird Umweltminister, Hubig Justizministerin
Neuer Umweltminister soll der frühere Ostbeauftragte der Bundesregierung, Schneider, werden. Sein Amt übernimmt laut SPD-Vorstand die Thüringerin Elisabeth Kaiser. Sie war seit 2023 Parlamentarische Staatssekretärin im Bauministerium und ist seit 2017 Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Gera - Greiz - Altenburger Land.
Entwicklungsministerin wird die bisherige Integrationsbeauftragte Reem Alabali-Radovan. An ihre Stelle rückt Natalie Pawlik auf, bisher Beauftragte für Aussiedlerfragen. Sie wird als Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration verantwortlich sein. Die bisherige Entwicklungsministerin Schulze gehört der nächsten Bundesregierung nicht mehr an.
Die SPD-Vize-Fraktionsvorsitzende Verena Hubertz übernimmt das Bauministerium, das bisher von der SPD-Politikerin Geywitz geleitet wurde. Neue Bundesjustizministerin wird Stefanie Hubig, die bislang Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz war.
SPD-Generalsekretär Miersch soll künftig den Vorsitz der Bundestagsfraktion übernehmen. Bislang hatte diese Aufgabe Parteichef Klingbeil.
Die Unionsparteien hatten ihre Ministerinnen und Minister bereits vor einer Woche bekanntgegeben.
Diese Nachricht wurde am 05.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.