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Spiel mit dem Feuer

Viele Dutzend Vulkane auf der Erde sind von Gletschern überzogen. Speien sie Feuer, schmelzen innerhalb kürzester Zeit riesige Eismengen. Das kann zu gewaltigen Aschewolken führen, wie jüngst im Frühjahr beim isländischen Eyjafjallajökull. Es können aber auch gewaltige Schlammfluten zu Tal rasen und ganze Landstriche verheeren. 1985 wurde die kolumbianische Stadt Armero durch eine solche Flut ausgelöscht, 22.000 Menschen starben damals.

Von Monika Seynsche |
    Seitdem erkunden Forscher überall auf der Welt solche Gletschervulkane, um sie besser zu verstehen und verheerende Fluten besser vorhersagen zu können. Allein in Island sind mehr als die Hälfte aller Vulkane eisbedeckt. Aschewolken und Gletscherfluten prägen die Insel seit Jahrtausenden. Doch etwas scheint sich zu verändern: Das Grollen der feuerspeienden Ungeheuer nimmt zu.

    "Manuskript zur Sendung:"
    Spiel mit dem Feuer

    "Weiterführende Links:"

    Sendungen des Deutschlandradios zum Thema:

    Warten auf die neue Wolke
    (Forschung aktuell vom 04.05.10)

    Island im Ascheregen
    (Europa heute vom 20.04.10)

    An Kraft verloren
    (Forschung aktuell vom 16.04.10)

    Für Isländer ist ein Vulkanausbruch nichts Ungewöhnliches
    (Radiofeuilleton vom 16.04.10)


    Externe Links zum Thema:

    Gemeinsame Kommission zu Vulkan-Eisinteraktionen

    Institut für Geowissenschaften der Universität von Island

    Eyjafjallajökull-Update des Isländischen Wetterdienstes