Sprechstunde
Oft unentdeckt, aber folgenreich
Das Polyzystische Ovarial-Syndrom
Gast:
Prof. Dr. Vanadin Seifert-Klauss, Gynäkologische Endokrinologie und Kinderwunsch, Leiterin des Interdisziplinären Endometriose-Zentrums (IEZ), Oberärztin der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde im Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München
Am Mikrofon: Christina Sartori
Reportage:
„Plötzlich wuchsen mir Barthaare - Leben mit PCOS“
Bericht einer Betroffenen mit PCOS, Kerstin Futterer, Vorstandsvorsitzende PCOS Selbsthilfe Deutschland e.V.
11.05 Uhr Gespräch:
„Gesundheitliche Folgen von Hormonstörungen auch bei Männern“
Prof. Dr med. Michael Zitzmann, Geschäftsführender Oberarzt, Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie, Universitätsklinikum Münster
Aktuelle Informationen aus der Medizin:
„Für den Anfang ist es nie zu spät: Bewegungsförderung von älteren Menschen gegen Diabetes“
Dr. Ulrike Becker, Fachärztin für Innere Medizin und Diabetologin, Bonn, Vorstandsmitglied in der AG Diabetes, Sport und Bewegung der Deutschen Diabetes Gesellschaft,
„Gefährliches Kinderspielzeug - Neueste Erkenntnisse aus der Chirurgie"
Prof. Dr. Felicitas Eckoldt, Klinikdirektorin, Klinik für Kinderchirurgie, Universitätsklinikum Jena
Hörertel.: 00800 4464 4464
sprechstunde@deutschlandfunk.de
Unregelmäßige Menstruation, Unfruchtbarkeit, Übergewicht und starke Körperbehaarung - wenn all das zusammenkommt, kann das ein Hinweis auf eine Hormonstörung sein, auch bekannt als "Polyzystisches Ovarial-Syndrom". Beim PCOS ist auch der Stoffwechsel gestört, wodurch es zu den verschiedenen Beschwerden kommt. Oftmals haben die Symptome auch Auswirkungen auf die Psyche. Außerdem erhöht ein PCOS das Risiko für Herz-Kreislaufkrankheiten und Diabetes. Heilbar ist das Ovarial-Syndrom nicht, aber behandelbar. Die gute Nachricht: Frauen mit PCOS können schwanger werden, allerdings dauert es manchmal länger, und es ist medizinische Unterstützung notwendig.