
Dazu sollten Bund und Länder ein entsprechendes Budget zur Verfügung stellen und die konkreten Maßnahmen den Kommunen überlassen, sagte die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Organisation, Wilcken, im Deutschlandfunk. Als Betrag für die Hitzeanpassung stünden bis zum Jahr 2030
insgesamt 55 Milliarden Euro im Raum. Wilcken beklagte, dass es derzeit zu kompliziert und kleinteilig sei, entsprechende Fördertöpfe zu nutzen. Weiter erklärte sie, anstelle der autogerechten Stadt von vor 50 Jahren brauche man heute das Leitbild einer grünen und sozial gerechten Stadt.
insgesamt 55 Milliarden Euro im Raum. Wilcken beklagte, dass es derzeit zu kompliziert und kleinteilig sei, entsprechende Fördertöpfe zu nutzen. Weiter erklärte sie, anstelle der autogerechten Stadt von vor 50 Jahren brauche man heute das Leitbild einer grünen und sozial gerechten Stadt.
Bundesärztekammer: Verbindliche Hitzeschutzpläne erforderlich
Deutschland brauche dringend klare Zuständigkeiten und gezielte Unterstützung für besonders gefährdete Menschen, sagte Ärztepräsident Reinhardt dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Der Hitzeschutz beginne nicht erst in Arztpraxen und Krankenhäusern, sondern in Städten, Schulen, Unternehmen, Pflegeeinrichtungen und in Wohnungen.
Hilfen für Obdachlose angemahnt
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe forderte einen Hitzeschutzfonds für Obdachlose. Die Geschäftsführerin der Organisation, Bösing, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, für die Menschen bestünden aufgrund der hohen Temperaturen verstärkt Gesundheitsrisiken, etwa aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung oder Alkohol- und Medikamentenkonsums.
Für heute erwartet der Deutsche Wetterdienst lokal Temperaturen von bis zu 40 Grad. Gestern war im bayrischen Kitzingen mit 37,8 Grad die bislang höchste Temperatur des Jahres gemessen worden.
Diese Nachricht wurde am 02.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.