
An dem Telefonat sollen demnach auch weitere europäische Staats- und Regierungschefs teilnehmen. Die USA hatten zunächst einen 28-Punkte-Plan vorgelegt, der weitgehend russischen Forderungen entsprach. Nach einer Überarbeitung durch die Ukraine und europäische Staaten umfasst er nun nur noch 20 Punkte.
Der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter appellierte an die EU, ihre Unterstützung der Ukraine wieder zu intensivieren. Vor allem Deutschland könne und müsse mehr tun, sagte Kiesewetter im Deutschlandfunk. Es sei in der deutschen Regierung - anders als in den baltischen Staaten - noch nicht angekommen, dass Russland Verhandlungsbereitschaft lediglich simuliere. Verlöre die Ukraine den Krieg, werde Kremlchef Putin immer weiter machen. Der Frieden, die Freiheit und die Selbstbestimmung des ganzen Kontinents stünden dann auf dem Spiel, erklärte Kiesewetter.
Kritik in Moskau an überarbeitetem Plan
Russland äußerte sich ablehnend zu den jüngsten westlichen Bemühungen um ein Friedensabkommen. Der neue Entwurf sei radikal anders als der Text, über den Moskau in den vergangenen Wochen mit Washington verhandelt habe, sagte Vize-Außenminister Rjabkow im russischen Fernsehen. Er warf der Ukraine und den Europäern vor, die Gespräche zu torpedieren. Ohne angemessene Lösung der Probleme, die zu dieser - Zitat - Krise geführt hätten, werde eine abschließende Einigung unmöglich sein.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.






