Die Gruppe, die Videos auf TikTok veröffentlicht, reichte die Klage bei einem Gericht in Washington ein. Sie sieht für den Fall eines Verbots der App ihr Recht auf freie Meinungsäußerung eingeschränkt. Einige der sogenannten "Content Creators", die sich an der Klage beteiligen, bestreiten von den Einnahmen durch die Plattform ihren Lebensunterhalt. Zusätzlich zu ihrer Klage ist seit vergangener Woche eine Klage anhängig, die TikTok selbst angestrengt hatte.
Hintergrund der Rechtsstreitigkeiten ist ein Gesetz, das die US-Regierung Ende April verabschiedet hatte. Demnach muss der chinesische Mutterkonzern ByteDance TikTok innerhalb weniger Monate an ein US-Unternehmen verkaufen, um ein Verbot der App abzuwenden. Die chinesische Regierung hat bereits angedeutet, dass sie einem Verkauf von Daten und Algorithmen, die hinter TikTok stehen, nicht zustimmen will.
Diese Nachricht wurde am 16.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.