
Es gebe kein Verfahren, um zu prüfen, ob die Voraussetzungen für einen assistierten Suizid erfüllt seien, sagte er im RBB. Auch der SPD-Bundestagsabgeordnete Lauterbach betonte, er sei Befürworter des assistierten Suizids. Psychisch uneingeschränkte Entscheidungsfreiheit und die Abwesenheit aller kommerziellen Interessen müssten aber sichergestellt sein, erklärte der Ex-Gesundheitsminister der Rheinischen Post. Der Deutsche Caritasverband äußerte sich besorgt über die Berichterstattung zum Tod der Kesslers. Teilweise werde ihr Suizid idealisiert und erscheine fast durchweg als souveräne Entscheidung. Inwieweit er jedoch als Ausdruck von Ausweglosigkeit zu werten sei, gegen die das soziale Umfeld hätte etwas tun können, werde kaum gefragt.
Die Kessler-Zwillinge waren am Montag mit 89 Jahren gestorben. Sie nutzten die Dienste einer Sterbehilfe-Organisation.
Diese Nachricht wurde am 19.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.




