Jedem Kind ein Instrument: dies ist wörtlich zu nehmen, denn jedes Grundschulkind im Ruhrgebiet soll die Chance haben, ein Musikinstrument zu erlernen, das es sich selbst ausgesucht hat. Dazu müssen die Schüler aber erst mal wissen, welche Musikinstrumente es gibt, wie sie sich anhören und wie sie gespielt werden. Daher steht das gemeinsame Musizieren auf dem wöchentlichen Stundenplan der Duisburger Grundschule an der Ottostraße. Jeden Freitag kommt Michael Gerrats - der Musiklehrer der Stadt Duisburg - in die ersten Klassen.
"Wir werden wie versprochen heute ausprobieren die Instrumente und wir haben einen ganz besonderen Gast: Die Dame die da steht mit dem Horn."
Diese Dame wird von 21 Schülern der Klasse Eins A erwartungsvoll angeschaut. Denn Marcy ist Hornistin bei den Duisburger Philharmonikern und hat ein großes rundes Instrument in der Hand, das golden glänzt und mit dem sie Musik machen kann.
"Das Horn ist ein Stück. Es hat so ein paar Töne. Das Horn kann sehr tief spielen und sehr hoch spielen. Und es kann sehr laut spielen und sehr leise."
Einige Kinder sind begeistert! andere halten sich die Ohren zu ! 3
"Nein, für mich ist das nicht zu laut - für mich ist das schon laut -
toll, weil das so laut ist."
"Marcy erzählt, dass sie jeden Tag auf dem Horn spielt. Morgens in der Probe mit dem großen Orchester - nachmittags übt sie mehrere Stunden zu Hause und
abends tritt sie auf Konzerten auf. Die Mädchen und Jungen sind beeindruckt und als sie spielt, ist es mucksmäuschenstill."
"Das hört sich an wie Pippi Langstrumpf."
Genau! Gespielt auf einem Horn. Doch dann holt die Musikern etwas ganz Ungewöhnliches aus ihrer Tasche.
Das ist ein Gartenschlauch, vom Baummarkt -mit einem Küchentrichter dran, mit einem Mundstück dran und es ist die gleiche Tonart wie ein Horn
Dieses Musikinstrument ist nicht nur lustig, sondern auch billig und lässt sich schnell nachbauen. Doch zuerst dürfen sie alle erst mal das Horn ausprobieren.
Selab bläst ganz feste in das runde Mundstück des Instruments, aber: Kein Ton kommt raus. Die Kinder merken: Es ist gar nicht so einfach - richtig zu blasen! Die Hornistin erklärt, dass sie die Lippen formen müssen.
Wenn ich mal ein bisschen locker blase, kommt was Tiefes raus. Und ich kann hoch spielen, ja - das hört sich merkwürdig an, aber das ist die Vorübung für das Blechblasinstrument Und das haben die Jungen und Mädchen schnell raus. Und plötzlich klappt es auch mit dem Horn. Justin strahlt und ist erstaunt, denn es fühlt sich komisch an.
"Kribbelig - an den Lippen."
Auch die Hornistin ist begeistert
"Wir haben eine Naturbegabung hier - die können alle spielen. Ja gut. Sie sind wirklich super die Kinder - gut - sehr gut."
Kein Kind sitzt lustlos in der Ecke - alle üben mit strahlenden Augen an den Instrumenten. Eine Erfahrung, die Claudia Pohl jede Woche macht. Die Kassenlehrerin und stellvertretende Schulleiterin hat durch diese Art des Unterrichts problematische Kinder ganz anders kennen gelernt.
"Dass sie das Instrument in die Hand nehmen und merken: Oh ich kann das ja. Dass sie teilweise von den anderen Kinder ganz viel Anerkennung bekommen, Mensch - der konnte das aber richtig super und wie hast du das gemacht."
Auch im Sport macht sich der Musikunterricht bemerkbar. Sie laufen leichter im Rhythmus, tanzen und klatschen im Takt oder singen jetzt auch sehr gerne. Bis zu den Osterferien können sich die Kinder ein Instrument aussuchen, das sie gerne lernen möchten. Im Moment sind die Blasinstrumente der Hit, aber das liegt sicherlich an Marcy, die zum Abschluss ein Lied auf dem Horn spielt
"Wir werden wie versprochen heute ausprobieren die Instrumente und wir haben einen ganz besonderen Gast: Die Dame die da steht mit dem Horn."
Diese Dame wird von 21 Schülern der Klasse Eins A erwartungsvoll angeschaut. Denn Marcy ist Hornistin bei den Duisburger Philharmonikern und hat ein großes rundes Instrument in der Hand, das golden glänzt und mit dem sie Musik machen kann.
"Das Horn ist ein Stück. Es hat so ein paar Töne. Das Horn kann sehr tief spielen und sehr hoch spielen. Und es kann sehr laut spielen und sehr leise."
Einige Kinder sind begeistert! andere halten sich die Ohren zu ! 3
"Nein, für mich ist das nicht zu laut - für mich ist das schon laut -
toll, weil das so laut ist."
"Marcy erzählt, dass sie jeden Tag auf dem Horn spielt. Morgens in der Probe mit dem großen Orchester - nachmittags übt sie mehrere Stunden zu Hause und
abends tritt sie auf Konzerten auf. Die Mädchen und Jungen sind beeindruckt und als sie spielt, ist es mucksmäuschenstill."
"Das hört sich an wie Pippi Langstrumpf."
Genau! Gespielt auf einem Horn. Doch dann holt die Musikern etwas ganz Ungewöhnliches aus ihrer Tasche.
Das ist ein Gartenschlauch, vom Baummarkt -mit einem Küchentrichter dran, mit einem Mundstück dran und es ist die gleiche Tonart wie ein Horn
Dieses Musikinstrument ist nicht nur lustig, sondern auch billig und lässt sich schnell nachbauen. Doch zuerst dürfen sie alle erst mal das Horn ausprobieren.
Selab bläst ganz feste in das runde Mundstück des Instruments, aber: Kein Ton kommt raus. Die Kinder merken: Es ist gar nicht so einfach - richtig zu blasen! Die Hornistin erklärt, dass sie die Lippen formen müssen.
Wenn ich mal ein bisschen locker blase, kommt was Tiefes raus. Und ich kann hoch spielen, ja - das hört sich merkwürdig an, aber das ist die Vorübung für das Blechblasinstrument Und das haben die Jungen und Mädchen schnell raus. Und plötzlich klappt es auch mit dem Horn. Justin strahlt und ist erstaunt, denn es fühlt sich komisch an.
"Kribbelig - an den Lippen."
Auch die Hornistin ist begeistert
"Wir haben eine Naturbegabung hier - die können alle spielen. Ja gut. Sie sind wirklich super die Kinder - gut - sehr gut."
Kein Kind sitzt lustlos in der Ecke - alle üben mit strahlenden Augen an den Instrumenten. Eine Erfahrung, die Claudia Pohl jede Woche macht. Die Kassenlehrerin und stellvertretende Schulleiterin hat durch diese Art des Unterrichts problematische Kinder ganz anders kennen gelernt.
"Dass sie das Instrument in die Hand nehmen und merken: Oh ich kann das ja. Dass sie teilweise von den anderen Kinder ganz viel Anerkennung bekommen, Mensch - der konnte das aber richtig super und wie hast du das gemacht."
Auch im Sport macht sich der Musikunterricht bemerkbar. Sie laufen leichter im Rhythmus, tanzen und klatschen im Takt oder singen jetzt auch sehr gerne. Bis zu den Osterferien können sich die Kinder ein Instrument aussuchen, das sie gerne lernen möchten. Im Moment sind die Blasinstrumente der Hit, aber das liegt sicherlich an Marcy, die zum Abschluss ein Lied auf dem Horn spielt