Ukraine-Krieg
Kein "Deal" und viele offene Fragen nach Trump-Putin-Gipfel in Alaska

Das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Staatschef Putin in Alaska ist ohne greifbare Ergebnisse zu Ende gegangen. Trump wie auch Putin nannten das Treffen zwar "produktiv", zu Details äußerten sie sich jedoch nicht. Fragen von Pressevertretern nahmen beide Staatschefs nicht an.

    US-Präsident Trump und der russische Präsident Putin nach einer gemeinsamen Pressekonferenz in Alaska.
    US-Präsident Trump und der russische Präsident Putin nach einer gemeinsamen Pressekonferenz in Alaska. (AP / Jae C. Hong)
    Das erste persönliche Gespräch zwischen Trump und Putin seit Beginn des Ukraine-Krieges fand auf einem Militärstützpunkt in Anchorage statt und dauerte knapp drei Stunden. Auf der anschließenden Pressekonferenz sprachen beide Staatschefs von einem sehr produktiven Treffen, nannten aber keine konkreten Ergebnisse. Trump deutete an, dass man sich zwar bei vielen Punkten einig gewesen sei, die großen Fragen aber nicht geklärt werden konnten. Ein weiteres Treffen wurde nur grundsätzlich in Aussicht gestellt.
    Kurz nach den Statements verließen Trump und Putin den Militärstützpunkt in Alaska und traten die Rückreise nach Washington und Moskau an. Trump kündigte an, Vertreter europäischer Staaten, der NATO und den ukrainischen Präsidenten Selenskyj über die Ergebnisse zu informieren.

    Treffen in Sechser-Runde

    Der Gipfel hatte um 21:30 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit begonnen. Nach ihrer Landung auf einem Militärflugplatz in Anchorage begrüßten sich die beiden Staatschefs, stiegen in ein Auto und fuhren gemeinsam zum Tagungsort. Das ursprünglich geplante Einzelgespräch zwischen Trump und Putin war abgesagt worden. Kurz vor dem Treffen teilte das Weiße Haus mit, dass auf US-Seite auch Außenminister Rubio und der Sondergesandte Witkoff teilnehmen werden. Auf russischer Seite kamen Außenminister Lawrow und der außenpolitische Berater Uschakow hinzu.
    Wie das Treffen zwischen Putin und Trump genau ablief, lesen Sie hier.
    Über alle Entwicklungen halten wir Sie auch in einem Newsblog zur Zukunft der Ukraine auf dem Laufenden.
    Diese Nachricht wurde am 16.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.