
US-Verteidigungsminister Hegseth dankte der nigerianischen Regierung für ihre Unterstützung. Wie es weiter hieß, wurden bei dem Einsatz im Bundesstaat Sokoto mehrere IS-Kämpfer getötet. Trump hatte bereits vor knapp zwei Monaten Angriffe auf Christen in Nigeria angeprangert und mit einem Militäreinsatz gedroht. Damals hatte er der Führung des Landes Untätigkeit vorgeworfen.
Nigeria: US-Angriffe auf IS-Terroristen waren abgesprochen
Nigerias Außenministerium bezeichnete die Luftangriffe als gemeinsamen Anti-Terror-Einsatz mit den USA. Die Attacken seien in Absprache und Zusammenarbeit mit den Amerikanern durchgeführt worden, um der anhaltenden Bedrohung durch Terrorismus und gewalttätigen Extremismus entgegenzuwirken, hieß es in einer Mitteilung. Die nigerianische Regierung lieferte demnach dem US-Militär Geheimdienstinformationen. Präsident Tinubu habe "grünes Licht" für die US-Angriffe gegeben, hieß es von nigerianischer Seite weiter.
Nigeria wird von zahlreichen Konflikten zwischen verschiedenen Ethnien und Bevölkerungsgruppen erschüttert, denen Christen wie Muslime zum Opfer fallen. Das Land ist in einen mehrheitlich muslimischen Norden und einen weitgehend christlichen Süden geteilt.
Diese Nachricht wurde am 26.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
