Handelsstreit
Wirtschaftsministerin Reiche setzt auf Gespräche mit den USA

Bundeswirtschaftsministerin Reiche sieht die USA im laufenden Handelsstreit nicht als Gegner an.

    Polens Staatssekretär Michal Baranowski spricht mit der deutschen Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Katherina Reiche, bei einem Treffen der EU-Handelsminister in Brüssel.
    EU-Handelsministertreffen in Brüssel (Omar Havana/AP/dpa)
    Die USA blieben einer der wichtigsten Partner, sagte die CDU-Politikerin beim ersten Treffen mit ihren EU-Amtskollegen in Brüssel. Oberstes Ziel sei es, den Zollstreit beizulegen. Dabei verhandle man aus einer Position der wirtschaftlichen Stärke heraus, die aber sorgsam eingesetzt werden müsse. EU-Handelskommissar Sefcovic sagte, die Kontakte zwischen beiden Seiten seien intensiv. Ziel sei es, die Probleme zu beheben und die Grundlage für eine tiefere transatlantische Kooperation zu legen.
    US-Präsident Trump hatte vor kurzem EU-Importe mit hohen Zöllen belegt, nach Turbulenzen an den Aktien- und Finanzmärkten aber für 90 Tage ausgesetzt. Dieses Zeitfenster soll für Verhandlungen genutzt werden. 
    Diese Nachricht wurde am 15.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.